la Frankfurt – Baring Asset Management plant die Auflegung eines neuen Fonds für sich entwickelnde Länder. Die behördliche Genehmigung für den “Baring Frontier Markets Fund” soll in den kommenden Wochen erfolgen. Barings zufolge weisen Frontier-Märkte das Potenzial für starkes, langfristiges Wachstum auf. Beispiele für Frontier-Märkte sind Nigeria, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Sri Lanka und die Ukraine. Durch eine niedrige Korrelation sowohl mit Schwellen- als auch mit Industriemärkten und durch die niedrige Korrelation der Frontier-Märkte untereinander böten diese Märkte Diversifizierungsvorteile.Barings erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der verschiedenen Frontier-Märkte in der nahen Zukunft noch weitere Industrieländer überholen wird. So liege z. B. die Wachstumsprognose 2010 bis 2017 für Nigeria und Sri Lanka bei 6,5 %, für die entwickelten Wirtschaften bei nur 2,3 %. Viele dieser Volkswirtschaften verfügten über eine junge und wachsende Bevölkerung und über eine starke Grundlage für die Binnennachfrage und für Arbeitskräfte. Die Märkte seien bisher noch wenig von Verbrauchsgütern und Dienstleistungen durchdrungen. Das Aufkommen natürlicher Ressourcen sei oft enorm und werde selten ausgenutzt. Zudem gebe es einen starken Anlagetrend aus dem Ausland, und die Staatsverschuldungsquoten seien niedrig. Nach Ansicht von Fondsmanager Michael Levy sind die Frontier-Märkte heute da, wo die Schwellenländer vor 20 Jahren waren.