ars Frankfurt – Die Berenberg Bank hat ihren Fonds Berenberg-Select Income-Universal zum 30. September gekündigt. Universal-Investment, die als Kapitalanlagegesellschaft fungiert, hat für beide Anteilklassen A (DE0002016441) und B (DE000A0RB9L1) mit Wirkung vom 23. Oktober 2013 die Rücknahme und Ausgabe von Anteilscheinen ausgesetzt. Die Entscheidung war nach Angaben der Berenberg Bank erforderlich, um die gesetzlich geforderte Gleichbehandlung aller Anleger sicherzustellen. “Die Kündigung erfolgt vor dem Hintergrund des fortschreitenden Abschmelzens des liquiden Teils des Fondsvermögens und des damit verbundenen signifikanten Anstiegs des Anteils an Immobilienfonds, deren Anteilscheinrücknahme ausgesetzt und in die der Fonds investiert ist”, wie die Berenberg Bank in einem Schreiben an die Anleger mitteilt. Als Begründung für die Schließung führt das Institut ebenfalls an, dass der Fonds vorwiegend in Rentenpapiere investiere und im aktuellen Zinsumfeld die Renditen nahe den historischen Tiefständen notieren. “Um hier eine adäquate Rendite zum Ausgleich der rückläufigen Wertentwicklung der Immobilienfonds zu erwirtschaften, wäre eine Hinzunahme beträchtlicher Kreditrisiken notwendig”, schreibt die Bank an ihre Anleger. Der Fonds verwaltet derzeit Anlegergelder von rund 152 Mill. Euro. Mehr als 40 % des Fondsvolumens sind in Immobilienfonds investiert, bei denen ihrerseits die Ausgabe und Rücknahme der Anteile ausgesetzt sind. Bei diesen Immobilienfonds handelt es sich im Wesentlichen um Axa Immoselect, Axa Immosolutions, UBS 3 Sector Real Estate, Degi German Business und den Degi Global Business Fonds.