Immobilien

Bonität der gewerblichen Mieter hat sich verbesssert

Dennoch sind viele Portfolios nicht optimal aufgestellt

Bonität der gewerblichen Mieter hat sich verbesssert

ge Berlin – Obwohl sich die Bonität gewerblicher Mieter im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat, entfällt immer noch rund ein Zehntel der gesamten Vertragsmiete auf Mieter mit erhöhtem Ausfallrisiko. Dies ermittelte IPD Investment Property Databank auf Basis des neuen IPD Rental Information Service. Für die Auswertung wurde auf die Bonitätswerte der Firmendatenbank D & B Deutschland zurückgegriffen. Ferner wurden die Mieter 24 übergeordneten Branchen zugeteilt, wobei Telekommunikationsfirmen, Banken sowie Versicherungen die besten Noten erhielten. Dagegen erhielten die Branchen Hotel/Gastronomie sowie Einzelhandel die niedrigste Bonität zugesprochen – auf sie entfällt aber ein Drittel aller Mieteinnahmen. Die besten drei steuerten hingegen lediglich 13 % aller Mieterlöse bei.In toto ermittelte IPD einen Risi koscore von 71,4 Zählern im Vergleich zu 62,8 vor Jahresfrist. Damit beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Mietausfalls in den nächsten zwölf Monaten im Schnitt 1,2 %, verglichen mit fast 1,5 % im Vorjahr. Trotz der besseren Mieterbonität seien “viele Immobilienportfolios hinsichtlich der Vermietungsstruktur in Bezug auf die Bonität der Mieter nicht optimal aufgestellt”, resümiert Lars Dierkes, Head of Lease Intelligence bei IPD.