sto Frankfurt – Der Schrumpfkurs der Commerzbank setzt sich fort. Mitteilungen vom Montag zufolge wurden gleich zwei angekündigte Verkäufe erfolgreich vollzogen.BNP Paribas Securities Services übernahm mit Wirkung zum 31. Oktober das Depotbank-Geschäft der Commerzbank. Im Juli war der Vertrag unterzeichnet, ein Kaufpreis aber nicht publiziert worden. Von den rund 80 Mitarbeitern hätten sich drei Viertel dafür entschieden, zu BNP zu wechseln, hieß es. BNP Paribas Securities Services beschäftigt dann 340 Mitarbeiter in Deutschland und hat mehr als 200 Mrd. Euro unter Verwahrung. Die Bestände der Commerzbank-Depotbank – 47 Mrd. Euro in Spezial-, 24 Mrd. in Publikums- und 13 Mrd. Euro in Immobilienfonds – sollen bis zum zweiten Halbjahr 2014 überführt werden.Zugleich wurde bekannt, dass Internos Global Investors den Erwerb der Commerz Real Spezialfondsgesellschaft (CRS) vollzogen hat. Wie die auf institutionelle Anleger spezialisierte Londoner Immobilienfondsgesellschaft mitteilte, sei der Kauf nach Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin abgeschlossen worden. Ende Juni war der Verkauf von Teilen der Fonds- und Finanzierungstochter der Commerzbank angekündigt worden. Ein Kaufpreis war nicht genannt worden. Das verwaltete Vermögen von Internos erhöht sich durch den Erwerb auf 3,8 Mrd. Euro. CRS wird in Internos Spezialfondsgesellschaft umbenannt.