Selbst ein kurzer Ausritt kann für den Pferdebesitzer richtig teuer werden. Denn auch schuldlose Halter müssen einen Schaden selbst ersetzen. Durch die Privathaftpflichtversicherung ist das Pferd nämlich nicht mitversichert. Deshalb ist für Pferde eine separate Tierhalterhaftpflichtversicherung notwendig. So bietet zum Beispiel die Generali einen Basisschutz mit einer Versicherungssumme von 5 Mill. Euro pauschal für Personen- und Sachschäden. Die Jahresbeiträge betragen dabei nach den Worten von Michael Segal für Pferde beziehungsweise Kleinpferde und Ponys ohne Reitbeteiligung 125,05 Euro und mit Reitbeteiligung 148,05 Euro. Bei der Krankenvollversicherung für Pferde werden beispielsweise von den Uelzener Versicherungen nach Aussage von Stefanie Bäcker 60 % der tierärztlichen Behandlungskosten des Pferdes erstattet – begrenzt auf den einfachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte. Der Monatsbeitrag beträgt einschließlich einer Transport- und Diebstahlversicherung sowie 19 % Versicherungssteuer 39,01 Euro. In der Pferdelebensversicherung der Uelzener wird die “dauerhafte Unbrauchbarkeit” gleich mitversichert. Es werden 80 % der vereinbarten Versicherungssumme erstattet. Mitversichert sind zudem der Transport innerhalb der EU, Brand- und Blitzschlagschäden sowie Diebstahl. Dabei gibt es folgende Monatsbeiträge: Bei einer Versicherungssumme von 2 500 Euro 14,34 Euro, bei 5 000 Euro 34,78 Euro und bei 10 000 Euro 92,72 Euro.