Anlageprodukte

Derivate-Umsätze brechen 2009 um 35 Prozent ein

Starker Handelsrückgang bei Zertifikaten

Derivate-Umsätze brechen 2009 um 35 Prozent ein

ars Frankfurt – Die Umsätze bei den Retail-Derivaten wie Zertifikaten und Hebelprodukten haben 2009 einen deutlichen Dämpfer erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Umsatzvolumen in Deutschland um 34,8 % auf insgesamt 333,8 Mrd. Euro. Das zeigt der Marktüberblick “Optionsscheine und Zertifikate 2009” der Deutschen Bank.Die Statistik zeigt die börslichen und auch die außerbörslichen Umsätze, die auf Basis der Daten des Börsenabwicklungssystems BÖGA entnommen wurden. Die BÖGA zeigt den sogenannten Totalen Börsenumsatz. Der Umsatz im Bereich Hebelprodukte wie Optionsscheine und Knock-out-Produkte ist im abgelaufenen Jahr um 29,9 % gefallen und betrug damit nur noch 175,6 Mrd. Euro. 40,7 Mrd. Euro bzw. 23,2 % entfielen dabei auf die klassischen Optionsscheine. 133,3 Mrd. Euro bzw. 75,9 % gingen auf das Konto der Knock-out-Papiere. 1,5 Mrd. Euro oder 0,9 % entfielen auf exotische Hebelprodukte.Anleger hatten auch weniger Interesse an Anlageprodukten. Das Prämienvolumen in Zertifikaten fiel im Jahr 2009 um rund 39 % auf insgesamt 159,8,2 Mrd. Euro.