tl Frankfurt – Der deutsche gewerbliche Immobilien-Investmentmarkt stabilisiert sich zwar weiter, eine Steigerung der Transaktionsvolumina um 20 % über dem Vorjahreswert (etwa 10 Mrd. Euro) gilt aber als eher unwahrscheinlich. Das ergab eine Expertenbefragung der Berlin Hyp und der Landesbank Berlin. Damit zeigen sich die Experten pessimistischer als manche Makler, die aufgrund der kräftig verbesserten Umsätze im ersten Quartal von deutlich größeren Steigerungsraten ausgehen. So bekräftigte BNP Paribas Real Estate ihre Prognose vom Jahresanfang mit 15 Mrd. Euro.Am optimistischsten bei Umsatz und Mietpreisen zeigten sich die Experten bei Wohnungen, heißt es bei der Berlin Hyp. Bei Logistik und Büros wird mit gleichbleibenden Transaktionszahlen gerechnet, im Hotel sogar eher mit rückläufigen Zahlen. Zugegriffen werde in erster Linie bei Qualitätsobjekten.Mit fallenden Kaufpreisen wird bei Hotels und Büros gerechnet, etwas weniger bei Einzelhandel und Logistik. Besonders engagieren werden sich in den kommenden zwölf Monaten Privatinvestoren sowie Versicherer und Kapitalanlagegesellschaften.