ars Frankfurt – Waren die Schwellenländer in den vergangenen Jahrzehnten eher Auslöser von Krisen an den Finanzmärkten, haben sich die lateinamerikanischen Börsen und auch die osteuropäischen Aktienmärkte den Turbulenzen weitestgehend entziehen können. Der MSCI Eastern Europe konnte den MSCI World in Dollar um 310 Basispunkte schlagen. Viele Börsen Osteuropas wurden durch die positive Entwicklung bei den Rohstoffen unterstützt. Die Entwicklung bei den Rohstoffen und auch Konvergenzbewegungen im Rahmen der EU-Aufnahmen haben positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen für diese Märkte geschaffen. Davon haben auch Fonds wie der Deka-Convergence Aktien CF (LU0133666676) profitieren können. Der von Alexander Mozer und seinem Team betreute Fonds verlor in den vergangenen zwölf Monaten lediglich 1 %. Im Dreijahreszeitraum erreichte der Fondsmanager einen Wertzuwachs von rund 124 %, was einer durchschnittlichen jährlichen Performance von 30,95 % entspricht. Die Volatilität ist in den Aktien der Schwellenländer naturgemäß hoch, im Fonds lag sie über drei Jahre bei 27,9 %. Die Sharpe Ratio lag bei 0,85 %. Das Produkt wird wegen dieser Leistung von Morningstar mit der Höchstbewertung von fünf Sternen ausgezeichnet, bei den Lipper Fund Awards erreichte der Fonds den 1. Platz in der Kategorie Equity Emerging Markets Europe über drei Jahre. Schwerpunkt des Portfolios sind mit einem Anteil von rund 18 % die Rohstoffwerte, es folgen Finanzpapiere (16,7 %) und Energieunternehmen (14,5 %). Den größten Anteil per Ende Februar hatte Norilsk Nickel (6 %) vor dem tschechischen Versorger CEZ (5,3 %). Der Fokus ist auf russische Aktien gelegt (35 %), vor der Türkei (11,5 %) und Polen (9,4 %), was natürlich nicht unerhebliche Risiken birgt, sollte mit einer Korrektur der Rohstoffe die Börse in Moskau in die Knie gehen. Aufgrund der langfristig positiven Aussichten eignet sich der Fonds sicherlich im Rahmen eines Core-Satellite-Konzepts als kleiner Depotbaustein zur Verbesserung des Renditeanteils.