Gerichtstermin für SAC Capital
ssc Frankfurt – Die Diskussionen um den US-Hedgefonds SAC Capital Advisors, der unter Insiderhandelsverdacht steht, gehen weiter. Am Donnerstag, 28. März, ist eine Anhörung vor einem Bundesgericht in Manhattan anberaumt, wie Bloomberg berichtet. Dabei soll es um den 616 Mill. Dollar schweren Vergleich gehen, den die US-Wertpapieraufsicht SEC kürzlich vorgeschlagen hat. Wie US-Medien weiter berichten, ermitteln US-Behörden zudem gegen SAC wegen weiterer möglicher Fälle von Insiderhandel.Mit der Rekordstrafe von über 600 Mill. Dollar sollen Insiderhandelsvorwürfe gegen zwei Tochtergesellschaften des Hedgefonds von Steven A. Cohen beigelegt werden (vgl. BZ vom 16. März). CR Intrinsic wird der Einigung zufolge mehr als 600 Mill. Dollar zahlen – die höchste jemals gezahlte Geldstrafe in einem Fall von Insiderhandel. Von Sigma Capital werden rund 14 Mill. Dollar verlangt. Während die Strafzahlungen üblicherweise von den Investoren der Fonds aufgebracht werden müssen, soll in diesem Fall die in Stamford (Connecticut) ansässige Gesellschaft des Multimilliardärs und Kunstsammlers Cohen die komplette Strafe übernehmen.