Kapitalanlage - Produkt der Woche

Inflationsabsicherung

Zertifikat auf Holz-Branchenindex

Inflationsabsicherung

ars Frankfurt – Im Rahmen der Portfolio-Diversifikation haben Investoren in den vergangenen Jahren nach Assetklassen gesucht, die nur eine geringe Korrelation gegenüber den Aktien und Anleihen haben. Dabei sind in den vergangenen Jahren neben Immobilien auch Rohstoffe in das Zentrum des Interesses gerückt. Als Rohstoff gilt auch Holz, das das Interesse vermögender Privatkunden geweckt hat. Es hat sich gezeigt, dass Holzpreise eine sehr stabile Wertentwicklung aufweisen und nur einer geringen Volatilität unterliegen. Holz gilt als natürliche Absicherung gegen die Inflation. Bislang investierte man in Wälder oder Holzplantagen. Den Vorteilen der geringen Volatilität und geringen Korrelation standen allerdings eine lange Mindestanlagedauer von bis zu 15 Jahren, hohe Anlagebeträge und ein nur wenig liquider Markt gegenüber. Da wegen dieser Nachteile ein Holzinvestment für das Gros der Anleger nicht in Frage kommt, besteht die Alternative eines indirekten Investments in Aktien von Unternehmen, die im Sektor Holz- und Forstwirtschaft aktiv sind. Um das Risiko einer Einzelaktienauswahl zu umgehen, haben Anleger nun die Chance, über ein Zertifikat an der Entwicklung des Global Timber Index zu partizipieren, der von der UBS berechnet wird. Der Index bildet die Wertentwicklung der gemessen an der Marktkapitalisierung 15 größten Unternehmen dieses Sektors ab. Dazu gehören auch Weyerhaeuser, Norbord und Pfleiderer. Das Aktienuniversum, aus dem die 15 Werte selektiert werden, umfasst derzeit weltweit 41 Aktien. Die Gewichtung eines Einzelwertes ist auf 10 % begrenzt. Pro Herkunftsland dürfen maximal fünf Aktien aufgenommen werden. Eine Indexüberprüfung und eine Neugewichtung erfolgen einmal im Jahr. Das Marktbarometer ist als Performance-Index konzipiert. 70 % der Netto-Dividenden werden in den Index reinvestiert. Das Emissionshaus erhebt zusätzlich eine sogenannte Risk-Management-Gebühr von 0,8 % p. a. Die Zeichnungsfrist für dieses Produkt läuft bis zum 7. April. Dabei ist ein Ausgabeaufschlag von bis zu 1,5 % fällig.