Leonteq setzt auf Subsahara-Unternehmen
ars Frankfurt – Viele Schwellenländer haben sich trotz der Krise in den Industriestaaten prächtig entwickelt. Ein niedriger Verschuldungsgrad des Staatshaushaltes und der Banken, der Rohstoffreichtum und die günstige demografische Entwicklung sorgen für eine überdurchschnittliche Entwicklung der Aktienmärkte in Afrika. Gerade die Staaten südlich der Sahara glänzen mit beeindruckendem Potenzial; zur Region Subsahara-Afrika wird der Großteil der afrikanischen Länder mit Ausnahme der fünf arabisch geprägten Nationen an der Mittelmeerküste gezählt. Zu den Wachstumstreibern gehören dort das steigende Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung sowie die wachsenden ausländischen Direktinvestitionen.Der Schweizer Emittent Leonteq (ehemals EFG Financial Products) hat nun ein Zertifikat auf den Solactive Sub-Saharan Africa Index (CH0212297516) aufgelegt, das die Entwicklung von Unternehmen abbildet, die mindestens 80 % ihrer Umsätze in den Subsahara-Staaten erzielen. Der Index wird von dem Frankfurter Indexprovider Structured Solutions berechnet. Das Marktbarometer kann bis zu 15 Unternehmen enthalten. Aktuell befinden sich Gesellschaften wie Gold Fields, Randgold Recources oder Tiger Brands in dem Index. Die Werte sind entsprechend ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Das Indexgewicht ist aber auf maximal 15 % limitiert. Es handelt sich um einen Performanceindex, die Dividenden werden also bei der Berechnung des Index reinvestiert. Der Emittent erhebt eine Verwaltungsgebühr von 1,2 % jährlich, die pro rata temporis vom Kurs abgezogen wird.