ars Frankfurt – Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten haben das Interesse an Strategien, mit denen das Portfolio gegen fallende Kurse abgesichert werden kann, stark ansteigen lassen. Wegen ihrer gegenläufigen Entwicklung bei fallenden Aktienkursen werden gerne Produkte auf Volatilität zur Absicherung genutzt.Lyxor hat zwei neue Indexfonds aufgelegt, die Volatilität handelbar machen. Der Lyxor ETF Dynamic Long VIX Futures Index (LU0871960976) spiegelt den Index wider, der die Wertentwicklung eines hypothetischen Geldmarktinstruments mit einem Engagement im CBOE Volatility Index (VIX) kombiniert. Bei Letzterem wird in die fünf nächstfälligen Futures-Kontrakte auf den VIX investiert. Der VIX misst die implizite, also die vom Markt erwartete Volatilität des US-Leitindex S & P 500 Composite. Die Gesamtkostenquote liegt bei diesem Lyxor-Produkt bei 0,75 %. Mit dem Lyxor ETF Dynamic Short VIX Futures Index (LU0871961511) können Anleger auf eine fallende Volatilität setzen. Spiegelbildlich kombiniert der Volatilitätsindex die Wertentwicklung eines hypothetischen Geldmarktinstruments mit einem Short-Engagement in die zwei nächstfälligen Futures-Kontrakte auf den VIX. Die Gesamtkostenquote liegt hier bei 0,4 %.Es handelt sich bei den beiden Produkten um swapbasierte Indexfonds. Diese beiden ETF sind Teil der zu Jahresanfang angekündigten Produktoffensive der Société-Générale-Tochter. Mit den Produkten macht Lyxor insbesondere Source Konkurrenz, die als einer der größten Anbieter von Volatilitäts-ETF in Europa gilt.Die Société-Générale-Tochter Lyxor ist in Europa mit einem Volumen von rund 32,5 Mrd. Euro und einem Marktanteil von 11,2 % hinter Marktführer iShares (Anteil 38,8 %) und DB X-Trackers (13,7 %) der drittgrößte Anbieter für börsengehandelte Indexfonds.