tl Frankfurt – Die Matrixorganisation ist für die Auslagerung von Funktionsbereichen ins Ausland (“Offshoring”) eine wichtige Voraussetzung. Wie es in einer Untersuchung des Immobiliendienstleisters CB Richard Ellis weiter heißt, können die Unternehmen unter immer mehr Offshore-Orten auswählen. Besondere Aufmerksamkeit verdienten der Untersuchung zufolge Botsuana, Ägypten, Kenia und Ghana aufgrund der guten englischen Sprachkenntnisse der Bevölkerung sowie Russland als IT-Standort. Die Kriterien für die Auswahl der Offshore-Standorte sind nach Angaben von CB Richard Ellis seit Jahren praktisch unverändert. Dazu gehörten insbesondere das politisch-soziale Umfeld, die Ausbildung der potenziellen Mitarbeiter, die Infrastruktur sowie die Kosten für Personal und Immobilien. Nach Angaben von Alex Robertson, Manager bei CB Richard Ellis, haben Unternehmen “heute größere Auswahlmöglichkeiten bei potenziellen Offshore Locations”, gleichzeitig würden aber auch deutlich sensibler die Stärken eines Standortes beachtet. Außerdem hat Robertson beobachtet, dass “Unternehmen oft mehrere Offshore-Standorte auswählen, um ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erzielen”.