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Nachhaltiger Investmentansatz

Meag FairReturn setzt auf erstklassige Emittenten

Nachhaltiger Investmentansatz

ars Frankfurt – Die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten haben das Interesse der Anleger an risikoarmen Investments steigen lassen. Auch wenn Absolute-Return-Konzepte nicht immer die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen konnten, ist das Interesse an asymmetrischen Chance-Risiko-Profilen bei den Investmentprodukten groß. Gerade bei Stiftungen und Pensionskassen werden sehr konservative Konzepte geschätzt, die einerseits eine Performance erzielen, die die Inflationsrate mehr als ausgleichen kann, und andererseits die Abwärtsrisiken minimieren. Gerade für Stiftungen ist das höchste Ziel der Kapitalerhalt, um das Vermögen zu schützen, damit die Stiftung nicht gefährdet wird. Da Stiftungen in der Regel auch Erträge generieren müssen, um ihren gemeinnützigen Zweck erfüllen zu können, werden darüber hinaus kontinuierliche Renditen angestrebt.Von institutionellen Anlegern geschätzt werden Fonds wie der Meag FairReturn (DE000A0RFJW6), der Mitte 2009 für Stiftungen aufgelegt wurde. Wegen des großen Interesses legte die Meag Munich Ergo AssetManagement Mitte März 2010 auch eine Tranche für den Privatanleger (DE000A0RFJ25) auf. Dieser Fonds verbindet ein kapitalerhaltendes Absolute-Return-Konzept mit einer Nachhaltigkeitsstrategie und kombiniert Stiftungszweck und Anlagestrategie miteinander. Fondsmanager Marc Decker und sein Team investieren vorwiegend in Anleihen europäischer Emittenten. Zuletzt lag der Anteil von Bundesanleihen bei rund 19 %. Je nach Marktgegebenheiten kann der rund 105 Mill. Euro schwere Fonds (institutionelle Tranche) einen Anteil von 0 bis 30 % in Aktien investieren. Per Ende September lag der Anteil der Aktien bei etwas mehr als 13 %, der Anteil der Renten betrug fast 84 %.Bei der Auswahl der Aktien werden neben ökonomischen und ökologischen auch soziale Kriterien genutzt. Es werden bevorzugt Unternehmen gewählt, die nachhaltig wirtschaften. Zu den Portfolioschwergewichten gehören Unternehmen wie Total, Sanofi oder auch Siemens. Die Nachhaltigkeitsbewertungen werden von der Beratungsfirma Oekom Research vorgenommen. Entsprechend dem Monatsbericht von September setzt Decker auf Anleihen deutscher, skandinavischer sowie australischer Emittenten. Darüber hinaus hat er aus Sicherheits- und Renditeerwägungen Anleihen der EFSF und staatsnaher Emittenten erworben. Er hat Bankenanleihen und langlaufende italienische Staatsanleihen verkauft. Niedrige VolatilitätDie Strategie hat sich in den zurückliegenden Monaten bewährt. Trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten aufgrund der Schuldenkrise konnte sich der Fonds positiv entwickeln. Im laufenden Jahr erreichte er eine erstaunlich hohe Rendite von 5,9 %. Der Zwölfmonatsgewinn liegt bei knapp 4 % bei einer Einjahresvolatilität von 4,8 %. Die Sharpe Ratio betrug 0,51. 2010 erreichte der Fonds eine Rendite von 2,3 %. Der Fonds ist wegen des Investmentansatzes und nicht zuletzt wegen seiner Wertentwicklung von der Ratingagentur Feri mit der Note “sehr gut” bewertet worden.Die Verwaltungsvergütung liegt bei der Tranche für institutionelle Anleger bei lediglich 0,6 % jährlich. Der Privatanleger muss 0,9 % bezahlen. Die Gesamtkostenquote Total Expense Ratio (TER) beträgt nach Angaben der Fondsgesellschaft 0,97 %. Eine performanceabhängige Vergütung wird nicht erhoben. Alles in allem eignet sich der Fonds als Basisinvestment bei einem insgesamt konservativen Anlageansatz.