Niedrige Volatilität
ars Frankfurt – Die Finanzmärkte befinden sich derzeit in einem Wechselbad der Gefühle. Während hier Fundamentaldaten bei der Bewertung der Märkte versagen, können Sentimentfaktoren helfen. Der im Oktober 2010 aufgelegte Sentix Fonds 1 (Retailprodukt: DE000A1C2HXH4, institutionelle Tranche: DE000A1C2XG6) ist der bisher einzige Fonds in Deutschland, der einen Behavioral-Finance-Ansatz nutzt. Dieses Produkt hat in den zurückliegenden zwölf Monaten seine Bewährungsprobe in einem sehr volatilen Marktumfeld bestanden.Seit der Auflage erreichte der von Manfred Hübner und Patrick Hussy verwaltete Fonds bei dem Retailprodukt eine Rendite von 2,6 %, die institutionelle Tranche erreichte einen Gewinn von 3,8 %. Sie kamen trotz der volatilen Marktphase dem mittelfristigen Ertragsziel von 5 % jährlich über dem Geldmarkt sehr nahe. Seit dem Jahresanfang sieht die Entwicklung noch besser aus. Die “Insti-Tranche” kam auf eine Performance von 5,7 %, der Retailfonds auf eine von 4,7 %. Die auf ein Jahr hochgerechnete Volatilität lag bei rund 3,8 % und damit nach eigenen Aussagen auf dem Niveau von Bundesanleihen drei- bis fünfjähriger Laufzeit. Damit lag der Fonds im vorderen Feld der Kategorie der Mischfonds.Die Fondsmanager nutzen bei ihren Anlageentscheidungen den Behavioral-Finance-Ansatz auf Basis der bei der Sentix-Umfrage ermittelten Daten im Kontext mit einer Preis- und Trendanalyse. Der Mischfonds wird nach dem Total-Return-Ansatz verwaltet (siehe Interview auf dieser Seite). Aufgrund der Staatsschuldenkrise und der damit verbundenen Gefahren setzt das Fondsmanagement derzeit auf asymmetrische Chance-Risiko-Profile.