tl Frankfurt – Der Investmentmarkt Österreich erweist sich als erstaunlich stabil. Diese Ansicht vertritt der Immobiliendienstleister CB Richard Ellis. Die Büro-Vermietungsleistung in Wien lag im dritten Quartal 2008 bei rund 110 000 Quadratmeter und damit auf dem Niveau der vorherigen zwei Quartale. Die Spitzenmiete im ersten Bezirk Wiens lag mit leicht steigender Tendenz bei 23,50 Euro pro Quadratmeter. Die Leerstandsrate in der Hauptstadt sank im dritten Quartal von 4,9 auf 4,5 %. Dies liege an der steigenden Nachfrage, insbesondere nach großen, zusammenhängenden Büroflächen.Die Investitionen betrugen von Juli bis September rund 400 Mill. Euro, 300 Mill. Euro weniger als im Quartal zuvor und 200 Mill. Euro weniger als im Vergleichsquartal 2007. Für das vierte Quartal rechnet CB Richard Ellis mit keinem nennenswerten Plus.Die Spitzenrendite für Bürogebäude legte im Vergleich zum Jahresanfang leicht zu und liegt nun bei 4,85 %. Nach Prognose des Immobiliendienstleisters wird sie bis zum Jahresende um weitere 20 Basispunkte zulegen – das gelte auch für Renditen in guten bis durchschnittlichen Lagen.Nach Angaben von Andreas Ridder, Geschäftsführer von CB Richard Ellis Österreich, schätzen Investoren gerade in schwierigen Zeiten die Stabilität Österreichs. “Vor allem deutsche und andere westeuropäische Anleger nehmen österreichische Immobilien verstärkt in ihr Portfolio auf.”