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RBS startet Indexzertifikate auf Problemländer

Börsen-Zeitung, 20.12.2012 ars Frankfurt - Die Lage der Krisenländer hat sich in den vergangenen Wochen deutlich entspannt. Die Ankündigung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, unlimitierte Käufe von Anleihen vorzunehmen, um...

RBS startet Indexzertifikate auf Problemländer

ars Frankfurt – Die Lage der Krisenländer hat sich in den vergangenen Wochen deutlich entspannt. Die Ankündigung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, unlimitierte Käufe von Anleihen vorzunehmen, um die notleidenden Staaten Südeuropas zu unterstützen, hat zu einer Stabilisierung der Finanzmärkte geführt. Die Renditen für Anleihen von Italien, Spanien, Irland und Portugal sind deutlich gesunken. Die niedrigeren Refinanzierungskosten haben den Problemländern eine wichtige Unterstützung geboten. Irland hat sich wieder zu einem Überschussland entwickelt. Auch Staaten wie Spanien und Italien haben deutliche Fortschritte gemacht. Die Kurse an den Aktienmärkten dieser Länder haben auf die Verbesserungen reagiert. Sie haben sich allein in den zurückliegenden sechs Monaten um mehr als 20 % erholt.Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat nun vier Partizipationszertifikate auf MSCI-Indizes der Krisenstaaten Italien (DE000AA6M9F4), Spanien (DE000AA6M9G2), Irland (DE000AA6MP14) und Portugal (DE000AA6M9E7) aufgelegt. Mit diesen Papieren können Anleger eins zu eins an einem weiteren Aufschwung der Aktienmärkte der Problemländer partizipieren. Die Zertifikate bilden die Net-Total-Return-Varianten der MSCI-Indizes ab. Die anfallenden Nettodividenden der Unternehmen werden also bei der Indexberechnung berücksichtigt. Die RBS erhebt eine Verwaltungsgebühr von jeweils 0,75 % jährlich. Die Partizipationszertifikate sind ohne Laufzeitbegrenzung.