ars Frankfurt – Die Risikobereitschaft von Anlegern ist im April zurückgegangen. Das zeigt der UBS Investor Sentiment Index, der das Anlageverhalten von Käufern von Discount-Zertifikaten erhebt. Die durchschnittliche Gewinnbegrenzung (Cap) lag im April um 14,7 % unter dem Dax-Stand. Im Vormonat lag der durchschnittliche Cap noch um 12,7 % unter dem Dax-Niveau. Anleger entschieden sich also im April für Discount-Zertifikate, mit denen sie auch dann noch die maximale Rendite erzielen können, wenn der Dax um bis zu 14,7 % nachgibt. Die Anleger haben somit einen größeren Risikopuffer gewählt. Der Monat April unterlag allerdings deutlichen Schwankungen. Beeindruckt offenbar durch das Erdbeben in Japan mit den anschließenden Turbulenzen an den Kapitalmärkten waren sie am Monatsanfang noch sehr vorsichtig, gegen Ende wurden sie risikobereiter. So lag der Durchschnitts-Cap zum Monatsanfang um 18 % unter dem Dax-Stand. Mitte April waren es 15,1 %, und Ende April lag der Cap bei 11 %.Der UBS Investor Sentiment Index vergleicht den Stand des deutschen Aktienindex mit der Höhe der Caps, für die sich Anleger bei der Wahl ihrer UBS-Discount-Zertifikate entschieden haben. Ein Cap weit unterhalb des Dax signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer sind die Anleger. Notiert der Basiswert am Laufzeitende auf oder oberhalb des Cap, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite.