Immobilien

Rückschlag für Frankfurt erwartet

Börsen-Zeitung, 17.1.2008 tl Frankfurt - In Frankfurt wird der Rückgang des Transaktionsvolumens bei Gewerbeimmobilien noch deutlicher ausfallen als im gesamten Bundesgebiet (siehe nebenstehender Bericht). Patric Fiegle, Leiter nationales Investment...

Rückschlag für Frankfurt erwartet

tl Frankfurt – In Frankfurt wird der Rückgang des Transaktionsvolumens bei Gewerbeimmobilien noch deutlicher ausfallen als im gesamten Bundesgebiet (siehe nebenstehender Bericht). Patric Fiegle, Leiter nationales Investment der deutschen Tochter des Immobiliendienstleisters Atisreal, geht für das Marktgebiet inklusive Peripherie (Eschborn, Kaiserlei) in diesem Jahr von Gewerbetransaktionen zwischen 3 Mrd. und 3,5 Mrd. Euro aus nach 7,9 Mrd. Euro 2007. Trotzdem erwartet Fiegle im laufenden Jahr ein gutes Investitionsklima. Er geht von einem im langjährigen Vergleich hohen und voraussichtlich überdurchschnittlichen Transaktionsvolumen aus – “zumal Projektentwickler eine Reihe attraktiver, gut vermieteter Objekte auf den Markt bringen werden”, sagte er vor der Presse in Frankfurt. Dominiert haben 2007 große Transaktionen mit 50 Mill. Euro und mehr. Auf sie entfielen fast drei Viertel des Gesamtumsatzes. Größte Käufergruppe waren ausländische Equity- und Real-Estate-Fonds mit 44,5 % des Gesamtumsatzes, während bei den Verkäufern erneut die offenen Fonds dominierten (38 %). Bei den Objektarten lagen wie immer die Büroimmobilien vorne – 2007 mit rund 82 %. Größte Einzel-Deals waren das Trianon mit 630 Mill. Euro und die Frankfurter Welle mit 700 Mill. Euro. Den Flächenumsatz im erweiterten Frankfurter Büromarkt gab Oliver Barth, Niederlassungsleiter Frankfurt von Atisreal, für 2007 mit rund 629 000 Quadratmetern an. 2008 rechnet er mit mindestens 650 000 Quadratmetern. Die Leerstandsquote ging im Vorjahr im Frankfurter Marktgebiet auf 13,3 (14,7) % zurück. Ende 2007 lag die Höchstmiete bei 37,50 Euro pro Quadratmeter.