ars Frankfurt – Am Zertifikatemarkt haben im September die Anleger mit leichter Zurückhaltung auf den US-Haushaltsstreit reagiert. Die Umsätze bei Anlagezertifikaten und Hebelprodukten sind im September um 3,3 Mrd. Euro zurückgegangen. Das geht aus der börslichen Umsatzstatistik des Deutschen Derivate Verbands (DDV) hervor. Die Umsätze bei den Anlageprodukten sanken um 2,6 % auf 2 Mrd. Euro. Der Anteil am Gesamtvolumen verbesserte sich dadurch leicht von 61,5 % auf 61,7 %.Auch die Anlegeraktivität bei den Hebelprodukten nahm um 3,5 % auf rund 1,3 Mrd. Euro ab. Gefragt waren bei den Anlegern Index- und Partizipationszertifikate. Die Umsätze stiegen im Monatsvergleich um 11,4 % auf 451,7 Mill. Euro. Das Handelsvolumen nahm bei den Aktienanleihen um 15,9 % auf 237,9 Mill. Euro zu. Bei den Kapitalschutzzertifikaten verbesserte sich der Umsatz gegenüber dem Vormonat um 8,9 % auf 60,8 Mill. Euro. Im Börsenhandel gab es keine wesentlichen Veränderungen in der Emittentenrangliste. Die Deutsche Bank führte mit einem Marktanteil von 27,1 % die Liste an. Dahinter kam die Commerzbank mit einem Marktanteil von 18,9 % auf den zweiten Rang.