Investmentfonds

Schuldenkrise könnte Staatsanleihen stützen

Beim Platzen der Bondblase sollte Rendite steigen

Schuldenkrise könnte Staatsanleihen stützen

fb Frankfurt – Im Anleihensegment haben die Fondsmanager, die sich auf japanische Bonds konzentriereren, eher schlechter abgeschnitten als etwa ihre Kollegen, die sich in Europa und den USA mit Schuldtiteln eingedeckt haben. Auf längere Sicht, etwa bei Betrachtung der jährlichen Rendite auf Drei-Jahres-Sicht, sieht das Bild jedoch schon etwas besser aus. Eines der wenigen Anleiheprodukte, das mit einem Plus von 0,4 % im laufenden Jahr eine positive Rendite erwirtschaften konnte, der “UBS (Lux) Bond Fund”, hat als größte Positionen Papiere von Pfizer, Japan Fin Org und der Landwirtschaftlichen Rentenbank im Depot. Der Fonds hat einen Ausgabeaufschlag von 6 %, bei jährlichen Gebühren von maximal 0,9 % ergibt sich eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,93 %.Der beste von den schwachen Fonds in diesem Bereich ist der “ESPA Bond Yen A”, der auf Staatsanleihen setzt. Für Mutige bietet sich hier aber einiges an Potenzial, denn inzwischen gibt es immer mehr Investoren, die auf eine Schuldenkrise in Japan und damit auf ein Platzen der Bondblase setzen, was zu steigenden Renditen führen würde. Bei einem Ausgabeaufschlag von maximal 3 % und jährlichen Gebühren von 0,72 % ergibt sich eine TER von 0,59 %.