Immobilien

SEB ImmoInvest sammelt weniger frisches Geld ein

Wertentwicklung sinkt leicht auf 4,3 Prozent

SEB ImmoInvest sammelt weniger frisches Geld ein

ssc Frankfurt – Der SEB ImmoInvest hat im vergangenen Jahr ein Drittel weniger frisches Geld eingesammelt als 2003. Der offene Immobilienfonds verbuchte 2004 nur noch einen Nettozufluss von 671 Mill. Euro. 2003 waren es 989 Mill. Euro gewesen. Der Anlageerfolg sank leicht auf 4,3 % (Vorjahr: 4,6 %), teilte die SEB Immobilien-Investment mit. “Es ist kaum überraschend, dass die Nachfrage nach dem Rekordjahr 2003 zurückgegangen ist”, sagte eine Sprecherin. Da sich im vergangenen Jahr die Aktienmärkte erholten, hätten Anleger wieder mehr in andere Produkte investiert. Das Wachstum des SEB ImmoInvest pendle sich nun wieder auf dem Niveau früherer Jahre ein. In den letzten vier Jahren warb der Fonds pro Jahr im Durchschnitt 695 Mill. Euro zusätzliche Mittel ein. Das verwaltete Vermögen stieg 2004 um 15 % auf 4,98 Mrd. Euro. Das Immobilienvermögen wuchs um knapp 13 % auf 3,64 Mrd. Euro. Rund 550 Mill. Euro investierten die Fondsverwalter in neun neue Liegenschaften.Zu den Neuerwerbungen zählen unter anderem das Bürogebäude Humboldt-Campus in Hamburg für 23 Mill. Euro und ein 125 Mill. Euro-Vorvertrag für ein Shopping-Center in Chieti (Italien). Die Fondsmanager haben auch Büroimmobilien in Göteborg, Paris, Lille und Mailand gekauft. Für 43 Mill. Euro verkauften sie das Londoner Büroobjekt Kingsley-House. Die SEB Immobilien rechnet nicht damit, dass der Fonds in diesem Jahr höhere Erträge abwerfen wird als 2004. Man gehe jedoch dank der guten Vermietungsquote von 94 % von stabilen Renditen aus.