– Die Vereinbarung von Berufsunfähigkeitsschutz im Rahmen einer staatlich geförderten Altersvorsorge beteiligt den Staat an der Finanzierung. Die späteren Leistungen sind mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern. – Wer sich für eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung interessiert, sollte prüfen, ob er im Rahmen seiner Betriebsrente bereits abgesichert ist. Sinnvoll ist ein Check, wie hoch dieser Schutz ist und ob er sich eventuell erweitern lässt. – Wichtig ist die Vereinbarung einer ausreichend hohen Berufsunfähigkeitsrente. Ein Maßstab kann das derzeitige Nettoeinkommen sein. – Eine korrekte Beantwortung der im Antrag gestellten Gesundheitsfragen ist unerlässlich. Berufsunfähigkeitsversicherungen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung sehen oftmals einen kleineren Fragenkatalog vor als private Policen. Dies liegt an Sondervereinbarungen des Arbeitgebers mit dem jeweiligen Versicherer. – Die volle vereinbarte Monatsrente gibt es in der Regel ab einer Berufsunfähigkeit von 50 %. Einige Verträge bieten einen Teil der Leistung bereits ab einer Berufsunfähigkeit von 25 % an und zahlen die volle vereinbarte Monatsrente ab 75 %. – Eine sehr wichtige Leistung ist die Beitragsbefreiung für die private Altersvorsorge. Im Fall der Berufsunfähigkeit übernimmt der Versicherer die weitere Beitragszahlung. Damit wächst die Vorsorge weiter, auch wenn der Versicherte nicht mehr einzahlt.