ars Frankfurt – Die Staatschuldenkrise hat im April auch ihre Spuren am Derivatemarkt hinterlassen. Die Umsätze mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten sanken um 23,9 % auf 3,6 Mrd. Euro. Das zeigt die Börsenumsatzstatistik des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) für den Monat April. Der DDV sieht die Ursache für den Rückgang in der gewachsenen Verunsicherung der Anleger durch die sich zuspitzende europäische Staatsschuldenkrise und eine geringere Zahl von Handelstagen durch die Osterfeiertage. Das Handelsvolumen bei den Anlagezertifikaten ging um 28,9 % auf rund 2 Mrd. Euro zurück. Auch das Trading mit den Hebelprodukten beruhigte sich merklich. Das Handelsvolumen reduzierte sich um 16,8 % auf 1,6 Mrd. Euro.