tl Frankfurt – Der Büroflächenumsatz hat sich in den USA im ersten Quartal 2008 abgeschwächt. Wie es in einer Marktstudie des Maklers Colliers International hieß, blieb die Nettoabsorption mit einem Minus von etwa 344 000 Quadratmetern deutlich hinter den Erwartungen zurück. Im ersten Quartal 2007 wurden hingegen noch 1,25 Mill. Quadratmeter zusätzlich belegt. Selbst im vierten Quartal 2007 waren es noch 915 000 Quadratmeter.Angeboten wurden im ersten Quartal 2008 16,2 Mill. Quadratmeter, laut Colliers 3,4 Mill. Quadratmeter weniger als im Schlussquartal 2007. Allerdings stellten die Bauunternehmen von Januar bis März rund 195 000 Quadratmeter mehr Büroflächen fertig als im Vorquartal. Im Bau befänden sich derzeit weitere 11,1 Mill. Quadratmeter. Colliers geht aber davon aus, dass die Bautätigkeit in den kommenden Monaten nachlassen wird. Es überrascht daher nicht, dass die US-Leerstandsquote mit 12,83 (12,38) % erneut stieg. Die entsprechende Quote in den zentralen Geschäftsbezirken war hingegen mit 10,8 % stabil. Von 52 US-Büromärkten wiesen 29 geringere Leerstände auf, 18 lagen unter dem nationalen Durchschnitt. Dazu zählten auch die Märkte im New Yorker Stadtteil Manhattan – sowohl Downtown als auch Midtown und der Süden. Einstellige Leerstandsquoten gab es in 14 Städten. In den Stadtrandgebieten (Suburban) legten die Leerstände um 53 Basispunkte auf 13,8 % zu und bei den erstklassigen Bürogebäuden um 48 Basispunkte auf 11,76 %. Die Mieten erhöhten sich trotzdem bereits zum neunten Mal in Folge. In den Innenstädten waren sie US-weit bei erstklassigen Gebäuden 2,6 % im Plus, in Stadtrandgebieten 0,4 %.