Aktienrückkauf

Mit der Ankündigung, für 1,5 Mrd. Euro eigene Aktien zurückzukaufen, hat RWE an der Börse ein Kursfeuerwerk gezündet. Im Gegenzug werden die Investitionen zeitlich gestreckt.

Vorgeblich zur Optimierung der Kapitalallokation kauft RWE eigene Aktien für 1,5 Mrd. Euro zurück. Zugleich machen Aktionäre Druck.

Die Commerzbank hat einen Aktienrückkauf angekündigt. Bis Februar sollen Aktien im Wert von 600 Mill. Euro erworben werden. Das verteuert den Aktienkurs und könnte im Abwehrkampf gegen die Übernahmeversuche der Unicredit helfen.

Die Commerzbank plant einen Aktienrückkauf für 600 Mio. Euro, um eine Unicredit-Übernahme zu verhindern und den Aktienwert zu steigern. Ziel ist eine höhere Börsenbewertung.

Aufgrund von Sonderbelastungen macht die Commerzbank im zweiten Quartal weniger Gewinn. Eigene Aktien sollen trotzdem wie geplant zurückgekauft werden.

Überraschende Gerichtsurteile sind bei deutschen Banken zu einem Disclaimer für angekündigte Aktienrückkaufprogramme geworden.

Barclays hat nicht nur beim Quartalsergebnis die Erwartungen übertroffen. Das Institut rechnet für 2024 mit einem höheren Zinsergebnis. Im zweiten Quartal lag das Vorsteuerergebnis über den Analystenerwartungen, aber mnimal unter der Vergleichsperiode des Vorjahres.

Noel Quinn verabschiedet sich als HSBC-Chef, während das Geschäft so gut läuft wie lange nicht. Die Aktionäre dürfen sich über Ausschüttungen in Höhe von 4,8 Mrd. Dollar freuen.

Standard Chartered hat den größten Aktienrückkauf der Firmengeschichte angekündigt. Zudem erhöhte die Bank nach starken Quartalszahlen ihr Wachstumsziel.

BP wird eine neue Ölplattform im Golf von Mexiko an den Start bringen. Das FTSE-100-Schwergewicht kündigte zudem an, die Dividende um ein Zehntel zu erhöhen.

Bei der Deutschen Bank macht die Postbank-Abschreibung ein weiteres Aktienrückkaufprogramm unwahrscheinlich. Die Aktionäre der Großbank haben genug und verkaufen. Folge ist ein Kurssturz.

Der Versicherer Prudential erfreut seine Aktionäre mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf. Und schon wird wieder über Zukäufe spekuliert.

Ryanair wird versuchen, mit Preisanreizen mehr Kunden zu gewinnen. Den Aktionären versüßt der Lufthansa-Rivale den verhaltenen Ausblick mit einem 700 Mill. Euro schweren Aktienrückkauf.

Shell hat die Gewinnerwartungen übertroffen und kauft für 3,5 Mrd. Dollar Aktien zurück. Manche Anleger wollen aber mehr als nur Rendite.

HSBC hat im Auftaktquartal die Erwartungen übertroffen und will für 3 Mrd. Dollar Aktien zurückkaufen. Analysten hatten lediglich 2 Mrd. Dollar auf der Rechnung.

Nach der Nachricht von einer drohenden Niederlage im Postbank-Streit ist die Deutsche-Bank-Aktie abgestürzt. Um fast ein Zehntel ging es bergab. Die Bank wird im zweiten Quartal eine Rückstellung von 1,3 Mrd. Euro für mögliche Entschädigungszahlungen bilden.

Die Deutsche Bank muss mit einer gerichtlichen Niederlage im Streit mit ehemaligen-Postbank-Aktionären rechnen. Es wird Vorsorge getroffen für 1,3 Mrd. Euro.

FlatexDegiro-Großaktionär Bernd Förtsch hatte kürzlich seine Unzufriedenheit mit der Entwicklung des Brokers öffentlich gemacht – und dabei ganz schön auf den Tisch geklopft. CEO Frank Niehage sagt, er werde nicht weglaufen, und setzt auf den Dialog in den Gremien.

Vodafone will nach dem Ausstieg aus Italien und Spanien für 4 Mrd. Euro Aktien zurückkaufen. CEO Margherita Della Valle nimmt nun den deutschen Markt in den Fokus. Dort soll das Wachstum nach dem Wechsel an der Spitze der Landesgesellschaft Fahrt aufnehmen.

Dividende oder Aktienrückkauf? Die Frage scheidet die Aktionäre. Die Allianz verändert ihre Ausschüttungspolitik. Sie setzt nun auf Wachstum und damit auch auf stark steigende operative Gewinne.

Das Bild hellt sich auf für FlatexDegiro. Die BaFin-Auflagen dürften im Sommer abgearbeitet sein, die Handelsvolumina könnten anspringen. Auf jeden Fall sollen die Anteilseigner mit einem Aktienrückkauf beglückt werden.

Die Munich Re hat ihre eigene Gewinnerwartung für 2023 übertroffen. Das Dax-Mitglied belohnt seine Aktionäre mit einer deutlich erhöhten Dividende und abermaligen Aktienrückkäufen.