Aktienrückkauf

Die Kapitalmärkte schwankten im zweiten Quartal, aber die Allianz hält Kurs. Zumindest operativ läuft es hervorragend für die Münchner. Allerdings drücken Wertberichtigungen auf den Nettogewinn.

Die London Stock Exchange Group hat mit ihrem bereinigten Halbjahresergebnis die Erwartungen übertroffen. CEO David Schwimmer kündigte einen 750 Mill. Pfund schweren Aktienrückkauf an.

Nach einer leichten Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr legt der französische Versicherer Axa ein großes Aktienrückkaufprogramm auf.

Angesichts gestiegener Zinsen und Kapitalkosten sind die Kapitalmärkte zur Finanzierung für Vonovia derzeit tabu. Daher werden jetzt Bestandsimmobilien zum Verkauf gestellt.

BP hat dank steigender Energiepreise den höchsten Quartalsgewinn seit 2008 erwirtschaftet. Der Ölkonzern erhöhte die Dividende um ein Zehntel und kündigte einen weiteren Aktienrückkauf an.

Standard Chartered hat mit ihrem Vorsteuerergebnis die Markterwartungen um knapp ein Viertel übertroffen. Die britische Großbank kündigte zudem einen 500 Mill. Dollar schweren Aktienrückkauf an.

Barclays hat nach einem durch Sondereffekte verzerrten Quartal angekündigt, für eine halbe Mrd. Pfund zusätzlich Aktien zurückzukaufen. Das Nettoergebnis lag um 7% über den Markterwartungen.

Shell will beim Aktienrückkauf Gas geben, nachdem sich der Gewinn des Öl- und Gaskonzerns im abgelaufenen Quartal mehr als verfünffacht hat. Dafür werden 6 Mrd. Dollar bereitgestellt.

Aktionäre des Versicherers Direct Line, der im Autoversicherungsgeschäft stark vertreten ist, bekommen die Verteuerung von Gebrauchtwagen und Ersatzteilen zu spüren. Der Aktienrückkauf wird ausgesetzt.

Der Umsatz des Konzerns fällt in dem Land im jüngsten Quartal um ein Fünftel. Die Werke der Auftragsfertiger sind wieder geöffnet, aber im Transport gibt es nach wie vor Engpässe.

Die Gruppe Deutsche Post DHL stockt das Volumen für die geplanten Aktienrückkäufe in diesem Jahr von 500 Mill. auf 800 Mill. Euro auf.

Auch gut verdienende und finanzkräftige Unternehmen können sich der Korrektur am Aktienmarkt nicht entziehen. So gab die Aktie der Deutschen Post überproportional um 31 % nach, obgleich der Konzern operativ weiter auf einer Erfolgswelle surft.

Nomura Asset Management hält japanische Aktien für chancenreich. Viele der in Tokio gelisteten Unternehmen wiesen eine robuste Profitabilität auf und seien zugleich günstiger bewertet als US-Titel.

hek Frankfurt – Der Industriedienstleister Bilfinger startet am 1. Juli sein Aktienrückkaufprogramm. Geplant sei der Erwerb von bis zu 4,1 Millionen Anteilscheinen über die Börse, teilt das Mannheimer Unternehmen mit. Das Volumen ist auf maximal 100...

Siemens zieht sich mit seinen industriellen Geschäften vollständig aus Russland zurück. Dies kostet im zweiten Quartal knapp 600 Mill. Euro. Der Siemens-Aktienkurs sank in der Spitze um 7%.

Hohe Wertberichtigungen auf das Russland-Engagement bescheren der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo einen Gewinneinbruch. Trotz einer Gewinnwarnung gibt sich CEO Messina zuversichtlich.