Amazon.com Inc.

Die Liquiditätsflut hat alle Assets und insbesondere die Kurse von Wachstumswerten gehoben. Jetzt straffen aber die Notenbanken und die Blase platzt.

Reuters Berlin − Die Gewerkschaft Verdi ruft im jahrelangen Tarifstreit mit Amazon die Mitarbeiter an sieben Standorten in Deutschland zum Streik auf. Die teilweise mehrtägigen Arbeitsniederlegungen in Leipzig, Rheinberg, Werne, Bad Hersfeld (zwei...

Der pandemiebedingte Boom, der sich im Jahr zuvor in sprunghaft steigenden Umsätzen und Gewinnen der Digitalwirtschaft zeigte, ist abgeebbt. Nun kommen die pandemiebedingten Schwierigkeiten, namentlich gerissene Lieferketten und steigende Preise.

Der Online-Händler Amazon läuft der Kostenentwicklung hinterher. Preisanhebungen beim Prime-Abo und bei den Händlergebühren reichten nicht aus, um das Minus auszugleichen. Einziger Lichtblick: der Cloud-Anbieter AWS.

Zahlreiche Investmenthäuser haben die Netflix-Aktie herabgestuft. Nun spekulieren Portfoliomanager bereits darauf, dass der Streaming-Anbieter für Konkurrenten zum Übernahmeziel wird.

Nach dem Höhenflug im Pandemiejahr 2020 droht Netflix im laufenden Jahr eine harte Landung, die sich schon im Vorjahr etwas abgezeichnet hatte. Erstmals in einem Quartal sinkt die Kundenzahl, die Konkurrenz schläft nicht.

Der US-Technologieriese Amazon hat sich Platz bei Dutzenden Raketenstarts für sein geplantes Satellitennetz mit schnellen Internetzugängen gesichert. Bei Verträgen, unter anderem mit dem europäischen Anbieter Arianespace und der Raumfahrtfirma Blue Origin, geht es um bis zu 83 Starts, wie Amazon mitteilte.

Mit 5G-Netzen als Service kommt das Netzwerkgeschäft im Cloud-Modell an. AWS bietet eine Komplettlösung mit wenigen Clicks und betritt dabei mit Unternehmensnetzen auch das angestammte Terrain der Telekomfirmen.

Diverse Käufer sollen sich bei dem Fitness- und Lifestyle-Unternehmen Peloton Interactive in Position bringen.

Auch Londons Besserverdiener werden von der Teuerung nicht verschont. Das Kaffee-Abo bei Pret a Manger kostet künftig ein Viertel mehr. Und bei Waitrose gibt es beim Einkauf keine Zeitung mehr dazu.

Trotz Milliardenverlust im operativen Geschäft und eines negativen Free Cashflow im Schlussquartal entpuppt sich Amazon wie so oft als Wundertüte für die Investoren. Die Cloud-Tochter AWS und die Beteiligung an Rivian sorgen dennoch für einen Gewinnsprung unterm Strich.

Der weltweit größte Versandhändler Amazon hat im vierten Quartal seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal fast verdoppeln können. Aber einige Makel zeigen sich dennoch.

Die EU will die Datenausbeute der Digitalwirtschaft begrenzen. Jedoch wird die Verknappung ihres wichtigsten Rohstoffs nicht zwingend Google und Co am härtesten treffen.

Der US-Techriese Microsoft befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Das Cloud-Geschäft trägt dazu bei, aber auch im Gaming-Bereich wächst das Unternehmen.

Growth-Werte wie Amazon sind laut Fondsmanager Matthew Moberg langfristig attraktiv. Denn sie böten nicht nur Wachstumschancen, sondern stellten auch einen effektiven Inflationshedge dar.

Amazon hat in Großbritannien nun auch eigene PCR-Tests im Angebot. Seit Jahren wird über den Einstieg des Internet-Händlers ins Geschäft mit der Gesundheit spekuliert. Es bietet große Chancen.

Die EU-Kommission hat Vorschläge vorgelegt, wie Arbeitnehmerrechte im stark wachsenden Sektor der Onlineplattformen gesichert werden können. Damit nimmt die Brüsseler Behörde Scheinselbständige in den Fokus.

Der schottische Assetmanager Baillie Gifford hat mit langfristigen Investments bei Tesla und Amazon große Erfolge gelandet. Nun setzt Fondslenker Tom Slater auf Moderna als große Zukunftschance.

Gleich zwei große Übernahmen gab es bei Rechenzentrenbetreibern in den USA am Montag. Die Transaktionen bedeuten weitreichende Konsolidierungen.

Der Elektroautobauer Rivian will an die Börse gehen. Das IPO soll das siebtgrößte US-IPO der Geschichte werden.