Anleihekäufe
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Weidmann mahnt Notenbankkollegen
Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt Ende 2021 ab. Das hat auch mit der ultralockeren Geldpolitik der vergangenen Jahre zu tun – und mit den aktuellen Weichenstellungen für die Zukunft.
Dreifache Zäsur
Der Rücktritt von Bundesbankpräsident Jens Weidmann bedeutet eine Zäsur für die EZB, für die Euro-Geldpolitik und womöglich für die Europäische Währungsunion. Leider spricht aktuell wenig dafür, dass es eine Zäsur zum Besseren wird.
Italiens Notenbankchef Visco für große EZB-Flexibilität
Nach Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau spricht sich auch Italiens Zentralbankchef Ignazio Visco für eine auch künftig hohe Flexibilität seitens der EZB aus. Streit im EZB–Rat scheint programmiert.
Fed-Tapering könnte schon im November beginnen
Die US-Notenbank könnte laut Sitzungsprotokoll schon im November beginnen, ihre monatlichen Anleihekäufe zurückzufahren. Grund dafür ist die andauernde Erholung am Arbeitsmarkt, die sich im Oktober fortgesetzt hat.
EZB-Debatte nimmt gehörig Fahrt auf
Der EZB-Rat steht vor wegweisenden Entscheidungen über seine künftige Geldpolitik. Von den Notenbankern kommen da gegenteilige Botschaften.
Spekulationen auf EZB-Zinserhöhungen nehmen zu
Angesichts der hohen Inflation nehmen die Spekulationen auf eine deutlich raschere Straffung der EZB-Geldpolitik zu – schneller als noch vor kurzem erwartet und trotz aller gegenteiligen Beteuerungen aus der Notenbank.
„Lieber etwas früher mit der Straffung beginnen“
Der Wirtschaftsweise Volker Wieland hat bei der Fed gearbeitet und die EZB beraten. Im Interview spricht der international anerkannte Geldpolitikexperte über die Politik der US-Notenbank, die hohe Inflation und den EZB-Kurs.
Lagarde und Lane stemmen sich gegen Inflationsfurcht
EZB-Präsidentin Christine Lagarde und EZB-Chefvolkswirt Philip Lane haben sich eindringlich gegen Inflationsängste gestemmt. Sie stellen sich damit auch gegen Marktspekulationen auf eine schnellere Abkehr der EZB von der ultralockeren Geldpolitik.
US-Jobmarkt bringt Fed in Bedrängnis
Überraschend hat sich der Aufschwung am US-Arbeitsmarkt im September abgeschwächt. Das schwache Stellenwachstum sorgte für eine herbe Enttäuschung. Die Löhne zogen aber kräftig an. Das wiederum bringt die Notenbank in ein Dilemma.
Schnabel hält länger höhere Inflation für möglich
EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel hält es nicht für eine ausgemachte Sache, dass der Inflationsdruck 2022 komplett verschwindet. Und auch das Sitzungsprotokoll der September-Sitzung schlägt vorsichtigere Töne an.
Euro-Erzeugerpreise mit Rekordplus
Die Erzeugerpreise im Euroraum verzeichnen den stärksten Anstieg seit 1999. Zugleich kletterte ein wichtiges Inflationsbarometer auf den höchsten Stand seit 2015. Die Inflationsdebatte nimmt immer mehr Fahrt auf – auch in der EZB.
Tristesse an der Börse statt goldener Herbst
Lieferkettenprobleme in der Industrie und die Aussicht auf ein nahendes Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed trüben den Optimismus der Anleger aktuell, der Dax steht erneut unter Druck.
Lagarde warnt vor Überreaktion
Bei der zweitägigen Sintra-Konferenz der EZB geht es um die Geldpolitik nach der Pandemie. Zum Auftakt interessiert aber vor allem, was EZB-Präsidentin Christine Lagarde zum kurzfristigen Kurs sagt.
Bundesbank heizt EZB-Debatte an
Die EZB muss in den nächsten Wochen wegweisende Entscheidungen über die Zukunft der ultralockeren Geldpolitik treffen. Zugleich wächst in Deutschland die Kritik – wegen der hohen Inflation. Die Bundesbank bezieht nun in zentralen Fragen klar Position.
Lagarde grenzt EZB klar von Fed-Kurs ab
Die US-Notenbank Fed und andere Zentralbanken weltweit nehmen den Einstieg in den Ausstieg aus der Coronakrisenpolitik in Angriff. Die EZB will davon bislang noch nicht so recht etwas wissen.
Fed signalisiert Start des Tapering
Die mit Spannung erwartete Wende in der US-Geldpolitik steht bevor. Nach der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses FOMC ließ Notenbankchef Jerome Powell durchblicken, dass die Fed noch vor Jahresende beginnen wird, ihre Anleihekäufe abzuschmelzen.
Spiel auf Zeit
Start und Ende des Tapering hat Fed-Chef Jerome Powell avisiert. Aber die US-Notenbank hat sich eine Reihe Hintertürchen offengelassen.
Gefährliches Spiel
Die Polemik vor allem auf Seiten der Union gegen die Europäische Zentralbank (EZB) nimmt zu. Natürlich kann man vieles an der EZB-Politik kritisieren. Mit populistischen Attacken im Wahlkampf ist aber niemandem gedient.
EZB sorgt für Wirbel und Spekulationen
Die EZB steht vor ebenso entscheidenden wie kritischen Wochen. Ausgerechnet jetzt sorgen neue Wortmeldungen für Spekulationen – und ein kolportiertes Treffen von Chefvolkswirt Lane mit Volkswirten für Wirbel.
Zentralbankforschung benötigt mehr Unabhängigkeit
Das ZEW kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass vor allem jene Euro-Notenbanker die Anleihekäufe unterstützen, deren Heimatländer hoch verschuldet sind. DIW-Chef Marcel Fratzscher hat die Studie als „tendenziös“ kritisiert. ZEW-Forscher Friedrich Heinemann verteidigt jetzt die Arbeit.
EZB drosselt Anleihekäufe leicht und entscheidet zu PEPP im Dezember
Die EZB fährt ab Oktober ihre Käufe im Zuge des Corona-Notfallanleihekaufprogramms PEPP ein wenig zurück. Die große Entscheidung über ein Auslaufen von PEPP im März 2022 ist aber auf Dezember vertagt.
EZB steht vor heißem Herbst
Der EZB-Rat will im Dezember eine Grundsatzentscheidung über die Zukunft des Corona-Notfallanleihekaufprogramms PEPP und die künftige Geldpolitik fällen. Da zeichnen sich heftige Kontroversen ab.
Kein Selbstzweck
Die EZB reduziert ab Oktober ihre PEPP-Anleihekäufe ein wenig. Das aber ist nur Vorgeplänkel für die viel schwierigere und sicher viel kontroversere Entscheidung über die PEPP-Zukunft selbst.
EZB fährt Anleihekäufe leicht zurück
Der EZB-Rat hat noch kein Ende der Anleihekäufe in den Blick genommen, verringert aber das Kauftempo „moderat“. Die Währungshüter revidieren ihre Inflationsprojektionen nach oben.