Benzinpreise

Frankreichs Regierung verzichtet auf eine Sondersteuer für die Ölindustrie, nachdem TotalEnergies gedroht hatte. Profitieren werden nun die Autofahrer in Frankreich.

Die britische Teuerungsrate hat im August bei 9,9 % gelegen. Damit entfernte sie sich vom im Vormonat erreichten 40-Jahres-Hoch. Doch die Kernrate stieg stärker als erwartet.

Die US-Notenbank steht angesichts der weiter hohen Verbraucherpreise vor einer schwierigen Gratwanderung. Sie muss einerseits die geldpolitischen Zügel noch straffer ziehen, um die Inflation in den Griff zu bekommen, könnte damit aber gleichzeitig das Wirtschaftswachstum abwürgen.

Sinkende Benzinpreise und schwache Erlöse im Handel mit Autos und Autoteilen haben dazu geführt, dass die Umsätze im US-Einzelhandel im Juli unverändert geblieben sind. Die Aussichten für den weiteren Jahresverlauf sind durchwachsen.

US-Präsident Joe Biden hat den Kongress aufgefordert, die Benzinsteuer für 90 Tage auszusetzen. Unwahrscheinlich ist aber, dass die Republikaner zustimmen werden. Unterdessen mehren sich Signale, die auf eine mögliche Rezession hindeuten.

US-Präsident Joe Biden denkt an eine vorübergehende Freistellung von der Benzinsteuer. Kritiker zweifeln allerdings an der Wirksamkeit einer solchen Maßnahme, und fraglich ist, ob beide Kongresskammern mit an Bord wären.

Eine Debatte über schärfere Kartellgesetze ist sinnvoll und notwendig. Der Fehlschlag beim Tankrabatt liefert dafür aber keine geeigneten Argumente.

Ein anfänglich kleiner Protest einer Gruppe von Lastwagenfahrern gegen die hohen Spritpreise in Spanien hat sich seit zehn Tagen immer weiter ausgebreitet und sorgt zunehmend für Engpässe bei der Lebensmittelversorgung und der Industrieproduktion. Die Regierung will am Donnerstag konkrete Hilfen vereinbaren.