DIW
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema DIW.
Kein konjunktureller Rückenwind für die neue Regierung
Die designierte Bundesregierung kann für ihren Start kaum mit konjunkturellem Rückenwind rechnen. Dies geht aus der Frühjahrsprognose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hervor. Die Top-Ökonomen sehen aber positive Ansätze im Koalitionsvertrag zur Ankurbelung des Wachstums.
IMK prognostiziert Wachstumsschub durch Finanzpakete ab 2026
Um sich gegen die weltwirtschaftlichen Risiken wie steigende Zölle zu wappnen, müssen die Finanzpakete klug umgesetzt werden, fordern Ökonomen. Unter diesen Voraussetzungen erwartet das IMK für Deutschland ein Wachstumsplus von 1,7% im Jahr 2026.
Wirtschaft enttäuscht über Soli-Urteil
Die deutsche Wirtschaft zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag. Sie sieht nun die Politik am Zug. Sie soll die Ergänzungsabgabe abschaffen, die heute überwiegend von Unternehmen getragen wird. Rund 13 Mrd. Euro nimmt der Bund mit dem Soli ein.
Bundestag gibt Fiskal-Bazooka frei
Der alte Deutsche Bundestag hat das Finanzpaket der neuen Bundesregierung durchgeboxt und das Grundgesetz geändert. Allerdings fordern Verbände und Ökonomen unisono Strukturreformen, um die Gelder nicht verpuffen zu lassen.
Konjunkturimpuls des Milliardenpakets erst ab 2026 spürbar
Die allermeisten Ökonomen begrüßen das Finanzpaket der Bundesregierung für Investitionen in Infrastruktur und Umwelt, mahnen aber Strukturreformen an. Andernfalls würden die Impulse verpuffen.
„Sondervermögen ist ein Game-Changer für die deutsche Wirtschaft“
Das Berliner DIW dringt auf eine Einigung im Bundestag über ein Sondervermögen für mehr Infrastrukturausgaben und eine Aufweichung der Schuldenbremse für höhere Verteidigungsausgaben. Ansonsten würde die deutsche Wirtschaft sich nur weiter dahinschleppen und ausbluten.
Verbraucher verharren im Winterschlaf
Die Konsumlaune kommt auch im Februar trotz zweier mittlerweile klassischer Shoppinghighlights nicht voran. Statt größerer Anschaffungen wird mehr gespart und die zunehmenden Jobsorgen lasten auf den Einkommenserwartungen. Da hilft es nicht viel, dass der Konjunkturpessimismus etwas nachlässt.
Unternehmen sehen Wirtschaftspolitik zunehmend als Geschäftsrisiko
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer rechnet mit einem weiteren Rezessionsjahr in Deutschland. In einer Umfrage bezeichnen Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen mittlerweile als größtes Geschäftsrisiko.
Mehr Migration für höheres Produktionspotenzial nötig
Deutschland braucht mehr Zuwanderung, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und das Produktionspotenzial zu befördern. 2024 allerdings war die Nettozuwanderung mehr als ein Drittel niedriger als im Vorjahr.
Endlose Wohnungsbaumisere
Die Aussichten für den Wohnungsbau sind düster: Im Oktober wurden erneut weniger Neubauten genehmigt, die Branche liegt laut DIHK weit hinter dem Vorjahresniveau zurück und während Eigentum einer DIW-Studie zufolge günstiger wird, steigen die Mieten.
Erst 2026 gibt es wieder spürbares Wachstum
Die politischen Unsicherheiten lasten weiter auf der deutschen Wirtschaft. Im kommenden Jahr dürfte es langsam aufwärtsgehen, ein nennenswertes Wachstum erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erst für 2026.
Tomaso Duso wird Chef der Monopolkommission
Wechsel an der Sitze der Wettbewerbsökonomen: Tomaso Duso folgt auf Jürgen Kühling auf dem Posten des Vorsitzenden.
Ifo-Barometer sendet Rezessionssignal
Die Stimmung der deutschen Unternehmen gehört schon fast in die Kategorie unterirdisch. Nun ist das Ifo-Geschäftsklima erneut gesunken. Gegenwart und Zukunft werden pessimistischer beurteilt.
DIW sieht Privatkonsum als Wachstumstreiber
Die Fußball-EM wird konjunkturell kein Sommermärchen. DIW und Ifo sehen aber durchaus kurzfristige Efffekte. Der Privatkonsum wird in diesem Jahr zum Wachstumstreiber, erwartet das DIW und erhöht die Wachstumsprognose. Große Sprünge sind aber erst mal nicht drin.
Die sieben Probleme der Energiewende
In die grüne Transformation des deutschen Stromsystems ist neuer Schwung gekommen. Für die Energie- und Klimaziele 2030 reicht das aber noch nicht aus.
More work than ever before in 2023
In 2023, more people worked than ever before since German reunification. According to a DIW study, this is mainly due to women – but half of them work part-time. Many would like to work more, which would also counteract the shortage of skilled workers.
„Three interest rate cuts by the end of the year are insufficient“
DIW President Marcel Fratzscher believes that interest rates in the Eurozone are too high and calls for a different communication strategy from the ECB.
2023 wurde so viel gearbeitet wie noch nie
2023 ist so viel gearbeitet worden wie nie seit der deutschen Wiedervereinigung. Das liegt laut einer DIW-Studie vor allem an den Frauen – die aber zur Hälfte in Teilzeit arbeiten. Etliche würden gerne mehr arbeiten, was auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken würde.
Institute: Deutsche Wachstumsschwäche hält sich bis weit ins Jahr 2025
Die deutsche Wirtschaft wird nach einer neuen Prognose des gewerkschaftsnahen IMK-Instituts auch im laufenden Jahr schrumpfen. Grund: Schuldenbremse und hohe Zinsen. Der Arbeitsmarkt aber kann sich laut IAB-Prognose halten.
Mindestlohn lässt Niedriglohnsektor schrumpfen
Höhere Mindestlöhne und eine Tarifpolitik, die untere Lohngruppen begünstigt, haben dafür gesorgt, dass ärmere Haushalte finanziell wieder etwas besser dastehen.
200 Jahre Staatsschuldenkrisen: Höhere Gläubigerverluste bei mehreren Umschuldungen
Je mehr Umschuldungen im Zuge einer Staatsschuldenkrise nötig sind, desto höher fallen im Schnitt die Verluste der Gläubiger aus. Das hat das DIW Berlin in einer Analyse von 200 Krisen der letzten 200 Jahre herausgefunden.
Der Doyen des Sozio-oekonomischen Panels ist tot
Weltweit stützen sich Ökonomen bei ihren Forschungen auf die Daten des Sozio-oekonomischen Panels in Berlin. Dessen besondere Bedeutung ist vor allem DIW-Forscher Gert G. Wagner zu verdanken, der jetzt verstorben ist.
Ökonomische Politikflüsterer
Das Ifo-Institut hat die Konjunkturforschung revolutioniert und setzt auf ein großes Netzwerk an Ökonomen. In Zeiten von Fake News und Filterblasen muss nun auch die ökonomische Politikberatung reformiert werden. Die Forschungsinstitute müssen ihre Kräfte bündeln.
Stimmung im Wohnungsbau so mies wie noch nie
Die Krise im Wohnungsbau spitzt sich immer weiter zu: Im Dezember ist die Stimmung mies wie nie, die Aussichten bleiben trübe. Für etwas Entspannung sorgt nur der nachlassende Preisdruck.