Energie

Auch kurzfristig können die erneuerbaren Energien einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Entscheidend dafür sei die Anpassung von Genehmigungsrechten, so der Bundesverband Erneuerbare Energien.

Der finnische Staat stellt dem Versorger Fortum mehr als 2 Mrd. Euro an Liquidität zur Verfügung. Im Gegenzug kann der Staat auch neue Aktien zeichnen.

Die Reaktionen auf das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung, die den Strommarkt betreffen, fallen verhalten aus. Gewarnt wird vor Einschnitten, die zu Fehlanreizen führen.

Offenbar hat sich auch in der Bundesregierung die Erkenntnis durchgesetzt, dass dem Marktpreis eine wichtige Signalfunktion zukommt.

Mit zwei neuen Vorstandsressorts strebt das Unternehmen kürzere Entscheidungswege und eine flachere Hierarchie an. Eine Managerin kommt vom französischen Energieversorger Engie.

Die europäischen Energiepreise haben deutlich nachgegeben. Die EU-Kommission prüft die Einführung von Preisobergrenzen.

Uniper braucht weitere Milliarden Liquiditätshilfe. Die restlichen 2 Mrd. Euro aus der bestehenden Fazilität von 9 Mrd. Euro seien am Montag gezogen worden, teilte Deutschlands größter Gasimporteur mit und beantragte im gleichen Atemzug die Erweiterung der KfW-Kreditlinie um 4 Mrd. Euro.

Die Märkte spielen zunehmend die Rezessionskarte. Die Signale, die in dieser Hinsicht von den Finanzmärkten kommen, sprechen eine deutliche Sprache. Es geht bergab.

Die existenzbedrohende Krise von Uniper ist nun auch in der Bilanz des finnischen Mutterkonzerns Fortum angekommen. Denn dessen Ansage, er hätte ebenfalls zur Stabilisierung beigetragen, bezieht sich auf eine Liquiditätshilfe vor dem Ukraine-Krieg.

RWE übernimmt Alpha Solar, einen polnischen Entwickler für Fotovoltaikprojekte. Die Gesellschaft besitzt eine Solarpipeline mit einer Gesamtkapazität von 3 Gigawatt (GW), wie RWE mitteilt.

Die Insolvenzstatistik signalisiert Entwarnung: Die Zahl der Großinsolvenzen ist im zweiten Quartal auf dem Rückmarsch gewesen. Doch Sanierungsexperten warnen vor den Folgen der Kostenanstiege.

Die schwer angeschlagene Uniper hat dem finnischen Mutterkonzern Fortum empfindliche Verluste beschert. Mehr Geld ist aus Finnland jedoch nicht zu erwarten, wie Fortum-Chef Markus Rauramo klarmacht.

Das Bundeskabinett hat drei Verordnungen gebilligt, um von Oktober bis März mehr Energie einzusparen und Kohle sowie Öl auf der Schiene beschleunigt zu transportieren.

Der Kraftwerksbetreiber Steag kann sein Glück kaum fassen: Pünktlich zum Start des Verkaufsprozesses sprudeln die Gewinne wieder. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus.

Flickschusterei statt Zukunftsstrategie: In der Energiekrise läge die Chance für eine nachhaltige Erneuerung. Deutschland verspielt sie gerade.

Das 2-Prozent-Inflationsziel der Europäischen Zentralbank ist nach Ansicht von Finanzmarktexperten bis 2024 außer Reichweite. Zu denken geben dürfte der EZB zudem ein weiterer Befund der ZEW-Umfrage.

Das Ende Juli zwischen Bundesregierung, Uniper und Fortum beschlossene Rettungspaket von 15 Mrd. Euro wird aller Voraussicht nach nicht ausreichen.

Der Energieversorger Uniper ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Halbjahr belief sich der Nettoverlust auf 12,4 Mrd. Euro. Mit schwarzen Zahlen ist frühestens 2024 zu rechnen.