Geldpolitik
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Geldpolitik.
Die Furcht vor einer US-Bankenkrise kehrt zurück
Der Tech-Lender Silicon Valley Bank ist nach einem Einlagenschwund und verlustreichen Assetverkäufen zusammengebrochen. Investoren fürchten nun eine weitreichendere Bankenkrise.
US-Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale
Der US-Arbeitsmarkt gibt noch keine Entwarnung für die US-Notenbank. Die Federal Reserve (Fed) könnte damit in zwei Wochen ihre Geldpolitik weiter verschärfen.
Inflation schraubt Zinserwartungen nach oben
Die deutschen Verbraucherpreise kletterten im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,7 Prozent. Obwohl es Indizien für einen künftig abnehmenden Inflationsdruck gibt, gehen Ökonomen inzwischen von einem höheren EZB-Zinsgipfel aus.
Die Furcht vor einer US-Bankenkrise kehrt zurück
Der Tech-Lender Silicon Valley Bank braucht nach einem Einlagenschwund und Verlusten aus Assetverkäufen eine Kapitalspritze. Beobachter sehen dies als Signal einer weitreichenderen Bankenkrise.
EZB-Falken im Aufwind
Eine Zinserhöhung der EZB um 50 Basispunkte gilt als gesetzt. Über den weiteren geldpolitischen Kurs wird innerhalb der Notenbank aber intensiv diskutiert.
Orbán kritisiert ungarische Geldpolitik
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ist mit der Arbeit der heimischen Notenbank unzufrieden. Die Kreditkosten seien vor dem Hintergrund der starken konjunkturellen Eintrübung zu hoch.
EZB-Inflationsziel in weiter Ferne
Die EZB könnte laut Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau noch Jahre brauchen, bis sie ihr Inflationsziel von 2 Prozent erreicht hat.
Konjunktur setzt Fed unter Druck
Die US-Wirtschaft ist zum Jahresauftakt gewachsen. Für die Notenbank Fed sind das keine gute Nachrichten, sie muss die Geldpolitik womöglich wieder verschärfen. Der Blick der Geldpolitiker wandert nun Richtung Arbeitsmarkt.
Volatiler Abschwung voraus
Der historisch hohe Abstand zwischen den Renditen zwei- und zehnjähriger Treasuries sendet klare Warnsignale. Risiko-Assets steht nach der Jahresauftaktrally ein volatiler Abschwung bevor.
Scharfe Kritik an Äußerungen von EZB-Ratsmitgliedern
Italiens Notenbankchef Ignazio Visco kritisiert seine EZB-Ratskollegen deutlich für Äußerungen über die konkrete Höhe möglicher Zinsschritte in der Zukunft. Die öffentliche Kritik verdeutlicht den Disput innerhalb der Notenbank.
US-Ramschkredite hängen am Libor fest
Rund drei Viertel des billionenschweren Marktes für US-Junk-Loans sind noch an den Referenzzins Libor gekoppelt. Die Zeit für eine Umstellung auf den Nachfolgesatz SOFR wird knapp.
Inflationserwartungen sinken nur leicht
Die kurzfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone sinken nur leicht und liegen deutlich über dem Zielwert der EZB. Auf lange Sicht gibt es jedoch positive Signale für die Notenbank.
Powell signalisiert deutliche Kursverschärfung
Die hartnäckig hohe Inflation in den USA könnte der Notenbank als Anlass dienen, nun wieder einen schärferen Kurs zu steuern. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell sieht nämlich einen langen und beschwerlichen Weg, ehe die Preisstabilität wieder erreicht ist.
Australien hebt Leitzins erneut an
Die Zentralbank Australiens hält an ihrem Kampf gegen die hohe Inflation fest, deutet aber die Möglichkeit einer vorsichtigeren Vorgehensweise an.
Powell trübt Stimmung ein
Die Stellungnahme des Fed Chairman Jerome Powell vor dem Kongress hat am Dienstag die Stimmung am Aktienmarkt eingetrübt. Der zunächst festere Dax schloss mit einem Minus von 0,6%.
Fed-Chef zieht höheres Zinstempo in Betracht
Wegen besser als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten in den USA und infolgedessen einer hartnäckigen Inflation, hat US-Notenbankchef Powell von einem wohl nötigen „höheren Zinsgipfel“ gesprochen. Die Aktienmärkte sind dadurch erheblich unter Druck geraten.
China mit niedrigem Wachstumsziel
Die chinesische Regierung tritt mit einer im historischen Kontext äußerst niedrigen Zielvorgabe für das Wirtschaftswachstum des Landes nach außen. An den Märkten zeigt man sich von der avisierten Mindestvorgabe enttäuscht, weil dies die Aussichten auf offensive monetäre Impulse mindert.
Falkenhafte Töne bei der EZB dominieren
EZB-Chefvolkswirt Philip Lane sieht die Zeit für einen Kurswechsel der EZB noch nicht gekommen. Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann hält gar vier weitere deutliche Zinserhöhungen für möglich – Portugals Notenbankchef Mario Centeno hält dagegen.
Wall Street macht mit TINA Schluss
Seit der Finanzkrise 2008 hat sich an der Wall Street das Mantra verbreitet, es gebe keine Alternative zu Aktien. Doch mit „TINA“ ist nun Schluss – andere Akronyme machen die Runde.
Yen-Aufwertung nur aufgeschoben
Der japanische Yen ist – wie von vielen Marktbeobachtern prognostiziert – nicht stärker geworden. Ganz im Gegenteil. Allerdings sollte der erwartete fundamentale Auftrieb nur aufgeschoben sein.
Selektives Vorgehen bei Schwellenländerbonds wichtig
Trotz der starken Rally in den letzten Wochen des Jahres 2022 sind die Aussichten für EM-Lokalwährungsanleihen weiterhin gut. Allerdings ist ein selektives Vorgehen sehr wichtig.
„Umfeld für Emerging Markets hat sich verbessert“
Anupam Damani, Co-Leiterin für das globale Fixed-Income-Portfoliomanagement beim Investmentmanager Nuveen, sieht gute Aussichten für Schwellenländeranleihen.
An den Anleihemärkten derzeit Vorsicht ratsam
Angesichts der aktuellen Risiken scheint ein stark übergewichtetes Verbleiben in liquiden festverzinslichen Wertpapieren mit Investment-Grade-Rating vorerst sinnvoll.
Sorgen bei EZB wegen hoher Kerninflation
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos betont die Bedeutung der Kerninflation für die Ausrichtung der Geldpolitik. Damit stimmt er die Märkte auf einen weiterhin restriktiven Kurs der Notenbank ein. Zumindest von den Erzeugerpreisen geht kein zusätzlicher Inflationsdruck aus.