Gewerbeimmobilien

HSBC hat mit ihrem bereinigten Vorsteuerergebnis die Markterwartungen übertroffen. Doch Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle und der Retail-Exit in Frankreich drückten den Nettogewinn.

Die Bank of England will prüfen, wie britische Banken mit weltweit steigenden Zinsen klarkommen. Das Szenario für den Bilanztest ist brutal. Doch Gefahren für die Finanzstabilität sind unvorhersehbar.

Immobilien mit mehr als einer Nutzungsmöglichkeit werden bei Investoren immer beliebter. Das Angebot an solchen Mixed-Use-Objekten ist aber überschaubar.

Marks & Spencer will sich schon in drei Jahren von den 67 Kaufhäusern trennen, die eigentlich binnen fünf Jahren geschlossen werden sollten. Der Einzelhändler setzt lieber auf „Simply Food“-Filialen.

Die BaFin hat wichtige Parameter für das Hypotheken- und Pfandbriefgeschäft geändert. Anders als erwartet wurden die Kapitalisierungszinsen nicht gesenkt.,

Das Transaktionsvolumen am gewerblichen Immobilienmarkt ist in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr in den ersten neun Monaten deutlich zurückgegangen. Auch das Gesamtjahr dürfte nicht an 2021 herankommen, erwartet JLL.

HSBC ist in Kanada die siebtgrößte Bank. Nun will die britische Großbank das Geschäft dort offenbar verkaufen. Medienberichten zufolge könnte es bis zu 9 Mrd. Dollar bringen.

Werden die Umsätze am Immobilienmarkt bald wieder anziehen, oder wird sich der Abwärtstrend fortsetzen? Zwei Umfragen bei institutionellen Investoren in Deutschland geben unterschiedliche Antworten.

Der Immobilienmarkt hat im laufenden Jahr einen Dämpfer bekommen. Das ist die Einschätzung des Beratungs- und Analyseunternehmens Bulwiengesa, das in Frankfurt seine Marktstudie 2022 vorgestellt hat. Die Analyse richtet sich an Investoren und orientiert sich an einer Renditemarke von 5 %.

Die meisten offenen Immobilienfonds haben ihre Anlageprozesse umgestellt. Nur zwei Wohnfonds und ein Nahversorgungsfonds sind noch als konventionelle Produkte eingestuft.

Chinas zweitgrößter Immobilienentwickler China Vanke Co. hebt sich mit einer ansehnlichen Gewinnsteigerung in der ersten Geschäftsjahreshälfte positiv von der in massive Überschuldungs- und Liquiditätsprobleme geratenen Branchenkonkurrenz ab.

Die österreichischen Gewerbeimmobilienkonzerne Immofinanz und CA Immo veräußern Objekte, um die Qualität des Portfolios zu erhöhen. Letztere hat das Hochhausprojekt One in Frankfurt fertiggestellt.

Der Immobilienkonzern Aroundtown veräußert weitere Objekte und hält sich mit Käufen zurück. Im Hotelsegment steigt der Pachteingang, aber Business- und Kongresshotels tun sich noch schwer.

Die Nachfrage auf dem deutschen Immobilienmarkt wird nach den Sommerferien wieder anziehen, wie Claus Thomas, Deutschlandchef von BNP Paribas Real Estate Investment, sagt. Die Preishöchststände der Jahreswende gehören demnach aber der Vergangenheit an.

Die Finanzierung von Gewerbeimmobilien ist in Deutschland nach Aussage von Bankverbänden eine sichere Sache. EZB-Aufseher hatten zuvor vor Risiken gewarnt, die dahingehend in europäischen Banken schlummerten.

Die Gewerbeimmobilienfinanzierung weise Mängel auf, beklagt die EZB-Bankaufsicht. Vor allem die Bewertung von Sicherheiten und die Kreditvergabestandards lassen ihr zufolge zu wünschen übrig.

Ertragsbringer ist bei den Wiesbadenern die Immobilienfinanzierung. Und die flutscht trotz einer gewissen Zurückhaltung bei den Transaktionen.

Die Aareal Bank hat im zweiten Quartal gut verdient und ist daher zuversichtlich, das bisher prognostizierte Betriebsergebnis im Gesamtjahr auch zu erreichen. Das Russland-Engagement musste erneut wertberichtigt werden.

Hamborner Reit hat die Portfoliooptimierung mit dem Verkauf der letzten beiden nicht strategiekonformen Immobilien abgeschlossen. Doch die Suche nach neuen Objekten gestaltet sich schwierig.

Das Transaktionsvolumen am deutschen gewerblichen Immobilieninvestmentmarkt war auch im Juli hoch. Im Herbst könnte es aber noch weiter anziehen.