Großbritannien

Oppositionsführer Keir Starmer will die britische Wirtschaft „von ihrer Abhängigkeit von Zuwanderung entwöhnen“. Er fordert Investitionen in die Qualifizierung der bereits vorhandenen Arbeitskräfte.

Harmony Energy hat das größte Batterie-Energiespeichersystem Europas in Betrieb genommen. Es liegt in der Nähe des Umspannwerks, an dem Strom aus dem weltgrößten Offshore-Windpark ankommen wird.

Die Bank of England hat den Aufbau eines „Northern Hub“ in Leeds auf die lange Bank geschoben. Ursprünglich sollte dort ein stellvertretender Gouverneur der Notenbank seinen Sitz haben.

Der britische Chipdesigner Arm Holdings hat sein für Anfang 2023 geplantes Initial Public Offering auf Eis gelegt. Das spricht nicht für eine schnelle Erholung des Neuemissionsgeschäfts der Börsen.

Malcolm Walker hat kein Interesse daran, die Kontrolle über den von ihm gegründeten Tiefkühl-Dscounter Iceland aufzugeben. Doch Hedgefonds haben begonnen, die Schulden des Unternehmens aufzukaufen.

Der chinesische Eigner von British Steel hat dem „Telegraph“ zufolge weniger in British Steel gesteckt als 2020 versprochen. Zudem investierte Jingye nicht ins Eigenkapital, sondern gab nur Kredite.

Ein Bericht, in dem es hieß, Großbritannien könnte nach dem Brexit ein ähnliches Verhältnis zur EU suchen wie die Schweiz, hat in Westminster für Furore gesorgt. Premier Rishi Sunak reagiert umgehend.

Virgin Money hat nach einem überraschend guten Jahresergebnis angekündigt, für weitere 50 Mill. Pfund Aktien zurückzukaufen. Der Kurs legte daraufhin an der Londoner Börse zweistellig zu.

Zeit der Veränderungen bei Janus Henderson: Der Shareholder-Aktivist Nelson Peltz hat sein Mandat im Board niedergelegt. John Cassaday löst Richard Gillingwater als Chairman des Vermögensverwalters ab.

Die Mutter der Royal Mail hat ein Problem: Das internationale Paketgeschäft von GLS läuft rund. Doch auf dem Heimatmarkt sorgen Arbeitskampfmaßnahmen der Gewerkschaft CWU für einen immer höheren Verlust.

Der britische Schatzkanzler hat ein Machtwort gesprochen: Die Reform von Solvency II kommt. Zudem reduzierte er die Sondersteuer auf die Gewinne britischer Banken von 8 auf 3 Prozent.

Das britische Verbrauchervertrauen hat sich dem Marktforscher GfK zufolge im November den zweiten Monat in Folge aufgehellt. Im dritten Quartal war der Einzelhandelsumsatz um 2,4% geschrumpft.

Der Haushaltsentwurf von Jeremy Hunt hätte auch von Labour stammen können. Bei der Übergewinnsteuer diente die Opposition als Ideengeber. In ihm spiegelt sich lediglich Verwaltungshandeln wider.

Schatzkanzler Jeremy Hunt hat seinen Haushalt weit mehr auf höhere Steuereinnahmen aufgebaut als sein Vorgänger George Osborne 2010. Statt auf Transparenz setzt er vor allem auf verdeckte Steuererhöhungen.

Dem ersten Start ins All von Virgin Orbit aus Newquay steht nichts mehr im Wege. Die britische Zivilluftfahrtbehörde CAA hat dem Spaceport Cornwall die Betriebsgenehmigung erteilt.

Die britische Regierung hat die Übernahme der Newport Wafer Fab durch eine Tochter der chinesischen Wingtech Technology blockiert. Wirtschaftsminister Grant Shapps führte nationale Sicherheitsinteressen an.

Der Käseproduzent Simon Spurrell hat sich als Brexit-Gegner einen Namen gemacht. Nun verkauft er seine Cheshire Cheese Company, was ihren Produkten den Zugang zum europäischen Markt vereinfacht.

Liberty Steel hat sich mit ihren Gläubigern grundsätzlich geeinigt. Damit ist die Zwangsabwicklung britischer Gesellschaften vorerst vom Tisch. Für das europäische Geschäft steht eine Einigung noch aus.

Nach nur zwei Jahren hat Thierry Bolloré sein Amt als CEO von Jaguar Land Rover abgegeben. Finanzchef Adrian Mardell übernimmt übergangsweise die Geschäftsführung.

Dem britischen Schatzkanzler Jeremy Hunt bläst der Wind ins Gesicht, wenn er am Donnerstag seinen Haushaltsentwurf vorlegt. Die Teuerungsrate stieg im Oktober auf 11,1 %.

Der Preis macht’s. Die neue Website von Primark ist unter dem Kundenansturm zusammengebrochen. Die Modekette Joules und der Online-Möbelhändler Made.com verabschiedeten sich dagegen vom Markt.

Sinkende Reallöhne, weniger offene Stellen – die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien bringen wenig gute Nachrichten. Die Arbeitslosenquote stieg im September unerwartet.