Halbjahreszahlen

Der niederländische Feinchemiekonzern DSM zeigt vor dem milliardenschweren Zusammenschluss mit Firmenich eine stabile Geschäftsentwicklung, doch das Ergebnis wächst unterproportional.

Der Dax-Konzern kann den höheren Aufwand für Rohstoffe und Energie weitgehend an die Kunden weiterreichen. Die Marge bleibt annähernd konstant. Das Wachstumsziel für 2022 hat Symrise hochgesetzt.

Der italienische Sportwagenproduzent lässt sich auch von Materialknappheit und wirtschaftlicher Eintrübung nicht stoppen und fährt Rekordergebnisse ein.

Der Maschinenbauer hält trotz neuer Rekordzahlen bei Auftragseingang und Umsatz an seiner bisherigen Wachstumsprognose fest. Firmenchefin Britta Giesen sieht „sehr viele Unsicherheitsfaktoren“ und will sich daher nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Bei DIC Asset sind die Erträge aus dem Immobiliengeschäft im ersten Halbjahr zurückgegangen. Hier wirkt sich der schwächere Immobilienmarkt aus.

Der dänische Transportkonzern A.P. Møller-Mærsk hat seine Geschäftsjahresprognose erneut angehoben. In der Containerschifffahrt sprudeln Erlöse und Gewinne weiter.

Covestro ächzt unter der Last der gestiegenen Energiepreise. Im Gesamtjahr wird neuerdings mit einer Energierechnung von 2,2 Mrd. Euro kalkuliert, das ist mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2021.

BP hat dank steigender Energiepreise den höchsten Quartalsgewinn seit 2008 erwirtschaftet. Der Ölkonzern erhöhte die Dividende um ein Zehntel und kündigte einen weiteren Aktienrückkauf an.

Heineken, der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt, hat das Margenziel für 2023 gesenkt. Das niederländische Unternehmen peilt nach eigenen Angaben nur noch eine operative Rendite im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an, dabei lief es im ersten Halbjahr 2022 überraschend gut.

HSBC hat die Markterwartungen übertroffen. Doch steht der Bank eine turbulente Hauptversammlung ins Haus. Hongkonger Aktionäre fordern die Ausgliederung des Asiengeschäfts.

Amundi hat mit schwachen Zahlen enttäuscht. Das Nettoergebnis des Assetmanagers brach im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 % auf 224 Mill. Euro ein. Die bereinigten Nettoeinnahmen fielen mit 754 Mill. Euro 11,2 % niedriger...

BNP Paribas hat im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen. Die größte Bank der Eurozone ist auf gutem Wege, die im jüngsten Strategieplan gesetzten Ziele für das Ergebniswachstum zu erreichen. In allen Sparten gab es Zuwächse, zugleich blieb die Risikovorsorge niedrig.

BBVA und Caixabank sind verärgert über die neue Abgabe auf Zinsüberschuss und Provisionen, mit der die Linksregierung die vermeintlichen Sondergewinne der Banken wegen der steigenden Zinsen belasten will. Die CEOs beklagen eine Wettbewerbsverzerrung und drohen mit einer Klage.

Die Londoner Fondsgesellschaft Jupiter hat mit ihrem Halbjahresergebnis die ohnehin niedrigen Markterwartungen unterboten. Sinkende Einnahmen und höhere Personalkosten forderten ihren Preis.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo kommt bisher gut durch die Krise und bleibt optimistisch.

Renault sieht sich trotz eines Nettoverlusts im ersten Halbjahr auf gutem Wege bei der Umsetzung seines Strategieplans. Der Autobauer will seine mittelfristigen Ziele im Herbst aktualisieren.

Fuchs Petrolub verbreitet in der Krise weiter Zuversicht. An seiner im April zum Teil revidierten Prognose hält das Unternehmen fest.

Der Vorstand erwartet eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wafern. Auch der starke Dollar treibt das Umsatzwachstum. Deshalb erhöht Siltronic die Jahresprognose für den Erlös.

Obwohl Personalengpässe an den Flughäfen in der Hauptsaison das Reisen erschweren, rechnen Air France-KLM und IAG damit, im laufenden Jahr zumindest operativ schwarze Zahlen zu schreiben.

Standard Chartered hat mit ihrem Vorsteuerergebnis die Markterwartungen um knapp ein Viertel übertroffen. Die britische Großbank kündigte zudem einen 500 Mill. Dollar schweren Aktienrückkauf an.