Intesa Sanpaolo

Italiens Bankenlandschaft ist in Bewegung: Übernahmen prägen den Markt, da Institute ihre Positionen stärken und diversifizieren.

Die Konsolidierung unter Italiens Banken schreitet voran: BPER, die viertgrößte Bank des Landes, hat ein Übernahmeangebot für die Volksbank von Sondrio vorgelegt.

Italiens Finanzwelt erlebt derzeit eine große Konsolidierungswelle. Die italienischen Institute dürften auch bei der europäischen Konsolidierung ein gewichtiges Wort mitsprechen.

Italiens Finanzlandschaft befindet sich in einer neuen Konsolidierungsphase. Derzeit gibt es gleich mehrere Übernahmeangebote. Auch Industrielle mischen dabei mit.

Dass Italiens Banken heute so stark sind, hat auch mit einer beispiellosen Konsolidierung im Bankensektor des Landes zu tun.

Der Verwaltungsrat der italienischen Bank BPM hat das Übernahmeangebot von Unicredit zurückgewiesen. Und Italiens Regierung droht mit einem Veto gegen das Vorhaben.

Nach Rekordzahlen in den ersten neun Monaten hebt die Bank Intesa Sanpaolo ihre Gewinnziel für 2025 auf 9 Mrd. Euro an und beglückt die Aktionäre mit einer Zwischendividende von 3 Mrd. Euro.

Italiens Großbanken Intesa Sanpaolo und Unicredit treiben den Generationswechsel voran: Sie reduzieren ihre Mitarbeiterzahl und stellen teilweise jüngere Beschäftigte mit digitalen Kompetenzen ein.

Mit dem Einstieg bei der Commerzbank hat die italienische HVB-Mutter Unicredit den Blick auf mögliche Bankfusionen gelenkt. Konkurrent Intesa Sanpaolo könnte bald auch aktiv werden, und auch in Italien ist die Konsolidierung noch nicht abgeschlossen.

Mit dem Einstieg bei der Commerzbank stößt die HVB-Mutter Unicredit womöglich die Konsolidierung des europäischen Bankenmarktes an. Beobachter erwarten eine baldige Aufstockung der Anteile des Mailänder Instituts.

Italiens Banken eilen von Rekordgewinn zu Rekordgewinn. Dennoch widerspricht die Regierung in Rom Gerüchten, es sei eine Sondersteuer auf die Erträge geplant.

Mit Rekordergebnissen erfreuen die Medioabanca sowie die teilstaatliche Monte dei Paschi di Siena ihre Aktionäre. Der Verkauf weiterer Staatsanteile dürfte unmittelbar bevorstehen.

Die Gewinne der italienischen Banken sind in den letzten Jahren explodiert. Die Banken haben gut gewirtschaftet. Es gibt aber auch italienische Spezifika, die zu gewissen Verzerrungen geführt haben.

Mit der Intesa Sanpaolo hat nach Unicredit auch die zweite italienische Großbank die Erwartungen übertroffen und ihre Prognose nach oben korrigiert.

Die italienischen Banken verkürzen die wöchentlichen Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich um eine halbe Stunde. Nachdem Intesa Sanpaolo bereits vorangeprescht war, folgt jetzt die HVB-Mutter Unicredit.

Die HVB-Mutter hat auch im ersten Quartal 2024 die Erwartungen deutlich übertroffen. CEO Andrea Orcel hat die Guidance für das Gesamtjahr angehoben.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo ist bislang auf Kurs, im laufenden Jahr mehr als 8 Mrd. Euro Gewinn einzufahren. Auch bei fallenden Zinsen will die Bank ein solides Ergebnis abwerfen.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo liefert unter CEO Carlo Messina seit vielen Jahren stetig steigende Gewinne und erfreut die Aktionäre mit hohen Dividenden und Aktienrückkaufprogrammen.

Die italienischen Banken verdienen prächtig. Sie beglücken mit ihren Rekordgewinnen vor allem die Aktionäre, dürften aber bald auch eine zentrale Rolle bei der europäischen Konsolidierung spielen.

Während die Institute Milliarden ausschütten, kürzen sie Filialnetz und Personalbestand. Schon wird der Ruf laut, die Branche stärker in die Pflicht zu nehmen.