Konjunktur
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Konjunktur.
Weiche Landung ist noch nicht sicher
Die Konjunkturampel von Börsen-Zeitung und Kiel Economics steht derzeit zwischen Gelb und Rot: Eine weiche Landung ist also noch nicht garantiert. Das Rezessionsrisiko liegt derzeit bei 66%. Die zuletzt unerfreulich ausgefallenen Daten mahnen vor zu großem Optimismus.
EZB steuert auf Zinssenkung im September zu
EZB-Präsidentin Christine Lagarde betont auf der Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid, dass völlig offen sei, ob die Notenbank im September die Zinsen senkt. Viele Volkswirte glauben dagegen, dass die Notenbank recht eindeutig auf eine Lockerung zusteuert – und sehen sich durch Lagardes Auftritt bestätigt.
Hohe Zinsen belasten deutsche Wirtschaft besonders stark
Die Bundesbank untersucht die ökonomischen Kosten der restriktiven Geldpolitik der EZB. Ihre Ergebnisse: Die Eurozone kommt im laufenden Zyklus historisch betrachtet günstig weg. Für Deutschland sieht die Lage jedoch anders aus.
EZB-Geldpolitik trifft deutsche Wirtschaft überdurchschnittlich hart
Die restriktive Geldpolitik der EZB trifft die deutsche Wirtschaft stärker als die Konjunktur in anderen Euro-Ländern. Dies zeigt eine Untersuchung der Bundesbank. Im historischen Vergleich fallen die ökonomischen Kosten der Disinflation derzeit jedoch deutlich geringer aus – aber nicht für alle Länder.
Chinas Wirtschaft läuft zäher als erwartet
Chinas Konjunkturerholung droht wieder aus dem Tritt zu kommen. Im 2. Quartal wurde mit 4,7 nach zuvor 5,3% ein unerwartet mäßiges Wachstumstempo vorgelegt. Während die Industrieproduktion solide wirkt, fällt der Konsum aus dem Rahmen. Eine Stabilisierung des Immobilienmarkts ist nicht in Sicht.
Evonik sattelt bei Prognose drauf
Evonik ist wieder obenauf: Nach einer günstigen Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal steckt sich der Konzern ambitioniertere Ziele. Von einer breiten Erholung wollen die Essener aber nicht sprechen.
Powell sieht Gefahr in Aufschub der Zinswende
Nach Ansicht von US-Notenbankchef Jerome Powell muss die Fed eine Gratwanderung meistern: Zwischen Inflationsbekämpfung auf der einen und dem Erhalt soliden Wirtschaftswachstums auf der anderen Seite.
Weniger Lkw auf den Autobahnen unterwegs
Weniger Lkw-Verkehr auf den deutschen Autobahnen verheißt eine niedrigere Produktion. Damit fällt der komplette Datenkranz der Industrie im Mai mehr als nur mau aus.
Industrie enttäuscht im Mai auf ganzer Linie
Die deutsche Industrie verzeichnet im Mai nach dem unerwarteten Auftragsrückgang auch einen überraschenden und kräftigen Produktionsrückgang. Vor allem in den Schlüsselbranchen läuft es nicht.
US-Notenbank mahnt zu Geduld bei der Zinswende
Die Fed will weitere Erfolge im Kampf gegen die Teuerung sehen, bevor sie den Leitzins senkt. Dies geht aus dem Protokoll der letzten FOMC-Sitzung hervor, das den jüngsten Inflationsrückgang aber nicht berücksichtigt.
Chinas Inflation verharrt auf schwachem Niveau
Chinas neue Inflationsdaten signalisieren noch keine Stärkung der Binnennachfrage. Damit richten sich die Augen nun auf die Zentralbank mit der Erwartung einer Zinslockerung am 17. Juni.
Großaufträge drücken Bestellungen ins Minus
Die deutsche Industrie startet mit einem rückläufigen Auftragseingang ins zweite Quartal. Erneut waren es die Großaufträge, die das Bild verzerren.
Jobrekord dank Tourismus in Spanien
Im Mai zählte die Sozialversicherung mit 21,3 Millionen so viele Beitragszahler wie noch nie in Spanien. Doch die Arbeitslosenquote sinkt langsamer, weil viele wieder voller Hoffnung auf dem Arbeitsmarkt auftauchen..
Chinas Industrie zeigt sich in wackliger Verfassung
Einkaufsmanagerdaten aus China senden das Warnsignal, dass eine vom Industriesektor angeschobene Erholung schon wieder nachlässt. Sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor leiden unter schwacher Binnennachfrage.
Nippons Wirtschaft bleibt ein Sonderfall
Viele Auslandsanleger stürzen sich seit einem Jahr auf japanische Aktien. Die Konjunkturaussichten für Japan sind dagegen weniger rosig.
Deutlicher Umsatzschwund im deutschen Einzelhandel
Der deutsche Einzelhandel verpatzt den Start ins zweite Quartal: Die Erlöse sinken unerwartet kräftig, vor allem bei den Lebensmitteln. Zudem ebbt der Rückenwind vom Jobmarkt ab, wie das IAB-Arbeitsmarktbarometer andeutet. Ein schlechtes Omen, ruhen die Aufschwungshoffnungen doch auf dem Privatkonsum.
Der Verbraucher spielt nicht mit
Chinas Wachstumskräfte sind ungleich verteilt. Die Industrieproduktion macht Freude, der Konsum hinkt weit hinter Normalmaß zurück. Das spricht gegen eine nachhaltige Konjunkturbelebung.
China kann Konsum nicht anheizen
Chinas Industrieproduktion zeigt sich im April deutlich belebt. Ein schleppender Konsum und äußerst schwacher Immobilienmarkt sprechen jedoch gegen eine breitere Konjunkturerholung. Peking versucht, mit einem staatlichen Wohnungskaufprogramm gegenzusteuern.
Wirtschaftsstandort Deutschland nicht gleich abschreiben
Deutsche Unternehmen finden immer Wege, die aktuelle Wirtschaftsschwäche zu überwinden. Ihre strukturelle Stärke könnte auch dem Standort helfen, weil sie stark bleiben, wenngleich sie ihre Kraft dann vorwiegend aus dem Ausland beziehen.
Thyssenkrupp kappt Prognose erneut
Wiederholungstäter: Zum zweiten Mal in Folge muss Thyssenkrupp die Jahresprognose anpassen. Erneut sind es Wertkorrekturen, die die Planung verhageln. Doch Vorstandschef Miguel López wähnt sich auf Kurs.
Industrie in Deutschland produziert weniger
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind trübe: Der Auftragsmangel bremst Industrie und Dienstleister, die Produktion schwächelt und der Wachstumsschub vom Bau wird sich nicht fortsetzen, da er vom Wetter begünstigt war. Im Gegensatz zu anderen großen Staaten reicht es 2024 wohl gerade zur Stagnation.
Lanxess sieht Talsohle erreicht
Entwarnung mit angezogener Handbremse: Lanxess-Chef Matthias Zachert macht erste Anzeichen für eine Belebung der Chemienachfrage aus. Für eine Entwarnung sei es jedoch noch zu früh. Gleichwohl will Lanxess das operative Ergebnis im Gesamtjahr um bis zu ein Fünftel steigern.
„Konjunkturbelebung springt noch nicht auf Geschäft über“
Der Konjunkturoptimismus macht sich bei deutschen Unternehmen im Ausland wieder breit, schlägt aber noch nicht auf das Geschäft durch. Die DIHK hat Auslandsunternehmen befragt.
Gemischtes Konjunkturbild für die deutsche Industrie
Der Datenkranz zum Quartalsende liefert ein gemischtes Bild für die deutsche Industrie: Während die Exporte kräftiger als die Importe zulegten, sorgten geringere Großaufträge für ein Bestellminus.