Liquiditätshilfen
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„Notrettung“: UBS übernimmt Credit Suisse
Die schweizerische Großbank UBS kommt dem Drängen von Regierung, Notenbank und Bankenaufsicht nach und kauft den schwer angeschlagenen Wettbewerber Credit Suisse. Die Nationalbank macht im Gegenzug Zugeständnisse.
UBS zahlt 3 Mrd. Franken für angeschlagene Credit Suisse
Die Eigenständigkeit der Credit Suisse ist nach 167 Jahren Geschichte. Die UBS übernimmt die angeschlagene Bank für 3 Mrd. sfr, wie am Sonntag mitgeteilt wurde. Die Schweizer Notenbank gewährt dafür Liquiditätshilfen von bis zu 100 Mrd. sfr.
Banken zögern bei Rückzahlung von EZB-Hilfen
Im Oktober hat die EZB die Konditionen für langfristige EZB-Hilfen nachträglich geändert – und verschärft. Jetzt konnten Banken erstmals Gelder vorzeitig zurückzahlen. Das Volumen bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Auch Gasimporteur Sefe vor Verstaatlichung
Die Energiekrise spitzt sich weiter zu. Nach der Verstaatlichung von Uniper prüft die Bundesregierung nun auch die Option einer De-facto-Enteignung der ehemaligen Gazprom-Tochter Sefe per Kapitalschnitt.
EU plant Gewinnabschöpfungen auf Energiemärkten von 140 Mrd. Euro
Die EU-Kommission will auf den Energiemärkten 140 Mrd. Euro an Übergewinnen abschöpfen und an Haushalte und Unternehmen umverteilen. Vor allem eine Obergrenze auf dem Strommarkt soll hierzu beitragen. Ein Gaspreisdeckel fehlt dagegen in den Gesetzesvorschlägen, die am Mittwoch vorgestellt wurden.
Städte fordern Garantie für ihre Stadtwerke
„Bund und Länder müssen ein Sicherungsnetz spannen“, fordert der deutsche Städtetag angesichts explodierender Gaspreise für die kommunale Gas- und Stromproduktion.
Lindner sammelt Geld für die Ukraine
Deutschland sagt der Ukraine zur Liquiditätssicherung einen Zuschuss von rund 1 Mrd. Euro zu. Dies ist Teil eines Fundraisings der G7, um laufende Staatsausgaben zu decken.
KfW beziffert Kriegsfolgen im Quartalsbericht
Wie stark der Ukraine-Krieg mit all seinen Folgeeffekten die KfW belastet, ist bislang unklar geblieben. Im Quartalsbericht, der am 11. Mai erscheint, will die Förderbank die Folgen beziffern.
Aufschwung als Herausforderung
Die befürchtete Insolvenzwelle ist dank staatlicher Hilfen bislang ausgeblieben. Nun stehen die Zeichen auf Aufschwung. Das wird für angeschlagene Unternehmen zur Herausforderung, muss das Hochfahren der Produktion doch auch finanziert werden. Womöglich gibt das dem neuen Sanierungsrecht unfreiwillig Starthilfe.