Mediobanca

Italiens Regierung sichert eine nationale Lösung bei Monte dei Paschi di Siena durch Beteiligungen von BPM und Unternehmern. Damit geht sie geschickter vor als Berlin bei der Commerzbank.

Mit dem Verkauf weiterer 15% an der Monte dei Paschi di Siena (MPS) hat Italiens Regierung den Weg frei gemacht für eine Neuordnung in Italiens Bankenlandschaft. Mit der BPM ist Italiens drittgrößte Bank bei der MPS eingestiegen.

Die italienische Investmentbank Mediobanca meldete für das erste Quartal ihres Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang. CEO Alberto Nagel ist dennoch zuversichtlich und setzt auf einen Ausbau der Geschäftsaktivitäten.

Die zersplitterte italienische Luxusmodebranche steht vor einer weiteren Konsolidierung. Besonders aktiv ist die französische LVMH, die zuletzt Beteiligungen an Moncler und Tod's erworben hat.

Mit Rekordergebnissen erfreuen die Medioabanca sowie die teilstaatliche Monte dei Paschi di Siena ihre Aktionäre. Der Verkauf weiterer Staatsanteile dürfte unmittelbar bevorstehen.

Wolfram Schmerl und ein mehrköpfiges Alantra-Team wechseln zu Mediobanca. Die Italiener wollen in Frankfurt ein Büro aufbauen und in die mittelständische Corporate-Finance-Beratung einsteigen.

Bei der italienischen Versicherung Generali könnte neue Unsicherheit im Aktionärskreis drohen. Die Versicherungsaufsicht Ivass hat dem Aktionär Delfin erlaubt, seinen Anteil von 9,8% auf bis zu 20% aufzustocken.