Nachhaltigkeit

Die extrem hohen Strompreise machen dem Baustoffkonzern Heidelberg Materials zu schaffen. Falls Werke nicht mehr rentabel arbeiten können, sind temporäre Schließungen ein Thema.

Nordea erwartet Abflüsse bis Jahresende. Für Vertriebschef Christophe Girondel hat sich die Anlagewelt komplett verändert. Bei neuen Produkten setzt das Haus weiter auf ESG – aber nicht nur.

Trotz der Rückkehr von Bitcoin über die Marke von 20.000 Dollar betrachten Investoren den Kryptomarkt skeptisch. Insbesondere die Federal Reserve und die US-Börsenaufsicht SEC bremsen Cyberdevisen aus.

Christophe Maire engagiert sich seit mehr als zehn Jahren als Seed-Investor. Im vergangenen Jahr hat der aus der Schweiz stammende Wahlberliner einen 100 Mill. Dollar schweren Fonds lanciert, mit dem er in eine Revolution der Lebensmittelproduktion investiert.

Im Zuge der Dekarbonisierung und Elektrifizierung kommt es in der Rohstoffindustrie zu erheblichen Portfolioumbauten.

Die promovierte Volkswirtin wechselt von Newton zu Fidelity und leitet dort das europäische Aktienteam. Früher war sie für die Deka tätig.

Noch ist die Nutzfahrzeugbranche weit von ihren Klimazielen für 2030 entfernt. Der CEO von MAN Truck Bus, Alexander Vlaskamp, denkt dennoch, dass die Vorgaben zu schaffen sind. Am Einsatz von Wasserstoff hat er Zweifel.

Mifid-II-Änderungen zur Nachhaltigkeit in der Anlageberatung treten in zwei Stufen in Kraft. Vorgaben für grüne Produkte gelten erst ab Ende November.

In diesem Herbst und Winter werden Europas Banken von höheren Zinsüberschüssen profitieren und dürften sich noch ganz gut schlagen, meint Ex-Commerzbank-Chef Martin Blessing. 2023 werde es dann spannend, wie gut Institute ihre Risiken im Griff haben.

Die Liechtensteiner Landesbank (LLB) stößt mit dem digitalen Vermögensverwalter „Willbe“ in den deutschen Markt vor und verspricht eine nachhaltige Geldanlage. Neu ist das Konzept allerdings nicht.

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) hat Mindeststandards für öffentliche grüne Pfandbriefe vorgestellt. Für Hypothekenpfandbriefe gibt es diese seit 2019.

Andreas Fruschki ist von den Vorzügen thematischen Investierens überzeugt. Laut dem Fondsmanager von Allianz GI bieten Themen Investoren hohes Wachstumspotenzial.

Der Immobilienmarkt hat im laufenden Jahr einen Dämpfer bekommen. Das ist die Einschätzung des Beratungs- und Analyseunternehmens Bulwiengesa, das in Frankfurt seine Marktstudie 2022 vorgestellt hat. Die Analyse richtet sich an Investoren und orientiert sich an einer Renditemarke von 5 %.

Die ETF-Branche hat auch im August Zuflüsse erzielt, wobei insbesondere ETFs auf US-Aktien gefragt waren. Hingegen kam es bei Produkten auf europäische Aktien zu hohen Abflüssen.

Mit dem Tod von Elizabeth II. sind die Titel von mehr als 600 königlichen Hoflieferanten erloschen. Ihr Nachfolger dürfte stärker auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit achten.

Der Maschinenbau ist im Vergleich zur Chemie- oder Energieerzeugerbranche zwar nicht der allergrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen. Dennoch gibt es bei den Nachhaltigkeitsambitionen der Unternehmen laut einer Studie noch viel Luft nach oben. Vor allem die Scope-3-Emissionen müssten Verantwortliche noch stärker in den Blick nehmen.

Ein Milliardenkredit unter Führung der Deutschen Bank an den staatlichen Ölkonzern Petroperú zeigt exemplarisch, wie ein Projekt den selbst gesteckten Nachhaltigkeitszielen entgegenstehen kann.

Die DWS muss draußen bleiben: Als auf EU-Ebene der European Financial Reporting Advisory Group eine Vakanz in Nachhaltigkeits-Gremien zu füllen war, sträubten sich die Verantwortlichen gegen die Ernennung einer mit der DWS verbundenen Person.

ESG-Faktoren rücken bei Sanierungskonzepten immer stärker in den Fokus. Refinanzierungen sind ohne ESG-Konformität nur schwer zu bekommen, mahnen Restrukturierer. Auch Debt-Fonds scheuen vor Investments zurück.