Nachhaltigkeit

Noch immer steckt die nachhaltige Kapitalanlage in den Kinderschuhen. Kritik wie an der DWS droht daher auch anderen Gesellschaften. Gerade die Kommunikation rund um Nachhaltigkeit ist eine Herausforderung.

Die EU-Kommission lockert die Beihilferegeln im Bereich Klima, Umwelt und Energie. Damit wird es für die EU-Staaten einfacher, Fördermittel zu verteilen, die den grünen Wandel vorantreiben. Energieintensive Branchen könnten es künftig schwerer haben.

Die Verordnungen über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten und die EU-Taxonomie erhöhen den Druck auf Private-Equity-Manager, Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Investments zu berücksichtigen.

Investmentgesellschaften bieten eine Vielzahl von Fonds mit Dekarbonisierungsstrategie. CO2-neutrale Portfolios sind jedoch nur ein erster Schritt.

Die Kapitalmarktexperten von NN Investment Partners gehen davon aus, dass der Green-Bond-Markt 2022 weiter kräftig wachsen wird. Immer mehr Länder verpflichten sich zu einer Umweltpolitik.

Axa Investment Managers hält nach dem schon Jahre zurückliegenden Ausstieg aus dem passiven ETF-Geschäft nun den Markt der aktiven ETFs für sehr aussichtsreich. Die Gesellschaft denkt über einen Einstieg nach.

Das Geschäft der deutschen Pfandbriefbanken brummt, droht aber durch eine weiter verschärfte Regulierung Schaden zu nehmen.

Der Dax-Konzern richtet seine Forschung näher an den Kundenbedürfnissen aus und sieht sich in einer Schlüsselrolle im Ausbau der Elektromobilität.

In Hinblick auf die tatsächlichen Auswirkungen an den Märkten stellt sich die Frage, ob der EU-Aktionsplan nicht vielmehr zum Bremsklotz als zum Beschleuniger einer grünen Finanzwende wird.

Die Formel 1 befindet sich auch aufgrund der steigenden Popularität in den USA auf Boom-Kurs. Doch im Zuge des Nachhaltigkeitstrends disqualifiziert sich die Rennserie aus Investorensicht zunehmend.

Der Gewerbeimmobilienkonzern DIC Asset macht sich für einen einheitlichen Rahmen mit Richtwerten und Standards stark, die Nachhaltigkeit systematisch definieren und vergleichbar machen.

Ob im Ministerrat oder im EU-Parlament: Überall in Brüssel wird aktuell diskutiert, ob die Atomkraft als nachhaltig eingestuft werden soll. Die Fronten verhärten sich dabei immer mehr.

Green und Sustainable Finance wird nach Einschätzung von Wolfgang Köhler, in der DZ Bank für das Kapitalmarktgeschäft verantwortlich, in den kommenden Jahren an den Finanzmärkten eine zentrale Rolle spielen. Die DZ Bank sieht sich hier auch klar in der Verantwortung. Neue Produkte werden die Investoren erfreuen.

Die DZ Bank richtet sich stärker nachhaltig aus. Wolfgang Köhler, Mitglied des Vorstands, erwartet, dass das Thema Green und Sustainable Finance in den nächsten Jahren einen noch höheren Stellenwert bekommt.

Frankfurt wird Hauptsitz des International Sustainability Standards Board (ISSB), der weltweit einheitliche Standards für die Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsinformationen erarbeiten soll. Was bedeutet das für den Finanzplatz Frankfurt?

Die Datenplattform „ESG Book“ soll nach dem Willen einer Initiative rund um die Analysefirma Arabesque Angaben von Unternehmen zur Nachhaltigkeit sammeln. Einen verbindlichen Standard setzt das Vorhaben nicht.

Die deutsche Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, eine Branche mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von über 12 Mrd. Euro, warnt vor massiven Finanzierungsproblemen aufgrund der EU-Taxonomie.

In den Kryptomarkt ist im laufenden Jahr gewaltige Bewegung gekommen. Auf ihrem Weg in den Mainstream sind digitale Assets indes auf regulatorische Unterstützung angewiesen.