Platin

Die UBS rechnet mit anhaltender Schwäche des Palladium-Preises. Das Institut reduziert seine Prognosen und erwartet den bei 1.689 Dollar liegenden Preis nun zum Jahresende bei 1.500 Dollar.

Nach einer enttäuschenden Entwicklung im abgelaufenen Jahr sehen Analysten vor allem für Goldinvestoren aus dem Euroraum Chancen. Für andere Metalle fällt der Ausblick indes schlechter aus.

Die Edelmetallexperten von Heraeus halten es für möglich, dass der in Euro gerechnete Goldpreis im kommenden Jahr auf Rekordniveau klettert. Im Dollar gerechnet werde das aber wohl nicht der Fall sein.

Die UBS glaubt, dass der Palladiumpreis deutlich nachgeben wird, und erwartet ihn Ende 2023 bei 1.700 Dollar. Ein Grund ist anhaltende Substitution durch Platin.

Trotz des erfreulichen Konjunkturverlaufs im Automobil-, Schmuck- und Industriesektor gibt es auf dem Platinmarkt einen Angebotsüberschuss.

Die Taiwan-Spannungen haben am Mittwoch den Goldpreis gestützt. Der Kupferpreis wurde dagegen von Nachfragesorgen belastet.

Der Ruf von Gold als Safe-Haven-Asset ist laut Martin Siegel nicht gerechtfertigt. Mittelfristig sieht der Stabilitas-Geschäftsführer aber durchaus Aufwärtspotenzial für das Edelmetall.

Der Platinpreis hat am Donnerstag das höchste Niveau seit sechs Jahren erreicht. Die Notierung legte gegenüber dem Vortag in der Spitze um 2,2% auf 1268,88 Dollar je Feinunze zu, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Laut Händlern spekulieren die...