Russland

Die russische Währung hat gegenüber dem Dollar ihre Kursgewinne vom Mittwoch nicht halten können. Der Aktienmarkt pendelte in einer engen Spanne zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten.

Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende von Daimler Truck, wirkte glaubwürdig, als er gleich zu Beginn der Bilanzpräsentation betonte, er sei jeden Tag entsetzt über das Leid, das der Krieg den Menschen in der Ukraine zufügt.

„Vertragsbruch“ dulden, eigene Sanktionen unterlaufen und die Ukraine vor den Kopf stoßen? Oder einen Gas-Lieferstopp riskieren? Europa steckt nach Putins Rubel-Konter gleich mehrfach im Dilemma.

Mit deutlichen Kursgewinnen ist der Aktienhandel an der Moskauer Börse wieder aufgenommen worden. Am Freitag soll der Handel in weiteren Aktien sowie in Unternehmensanleihen und Eurobonds starten.

Die Auftragsbücher von Daimler Truck sind voll. Neue Bestellungen werden erst in einigen Monaten wieder angenommen. Der Absatz soll in diesem Jahr um mindestens 10 % zunehmen, der Umsatz um wenigstens 14 %.

Die Bewerbung des russischen Fußballverbands um die Ausrichtung einer Europameisterschaft ist ein Zeichen totalen Realitätsverlustes.

Das Familienunternehmen ist von höheren Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten getroffen, hat aber den Umsatz 2021 kräftig ausgebaut.

Wasserstoffaktien liegen nach schwierigen Monaten wieder im Aufwind. Die Bemühungen Westeuropas, sich unabhängiger von russischen Energielieferungen zu machen, spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Der Autozulieferer Leoni hält Wertberichtigungen infolge des Angriffskriegs auf die Ukraine für möglich. Eine Prognose für das laufende Jahr 2022 gibt der Vorstand weiterhin nicht.

Nach fast einmonatiger Pause nimmt die Moskauer Börse den Aktienhandel wieder auf. Den Anfang machen 33 Titel.

Trotz anhaltender Kämpfe sieht der ukrainische Präsident Fortschritte in den Gesprächen mit Russland. Derweil bereitet sich Norwegen darauf vor, vorläufig auf Nato-Generalsekretär Stoltenberg an der Spitze der Notenbank verzichten zu müssen.

Nach einmonatiger Pause wird an der Moskauer Börse der Aktienhandel wieder aufgenommen. Den Anfang machen 33 russische Aktien.

Das vergangene Jahr schließen die Kreditgenossen mit einem satten Ergebnissprung ab, wagen aber angesichts des Ukraine-Kriegs keine Prognose.

Viele geleaste Flugzeuge befinden sich im Dienst russischer Airlines. Das könnte für Luftfahrtversicherer zu einem Risiko in Milliardenhöhe werden.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des von Russland angezettelten Kriegs in der Ukraine schlagen zunehmend auf einzelne Unternehmen durch. Nun muss der Maschinenbauer Palfinger seine Gewinnprognose revidieren.

Mehr als die Hälfte der Flotten russischer Fluggesellschaften gehört ausländischen Leasingfirmen. Rund 430 gemietete Flugzeuge befinden sich derzeit in Russland und hängen dort fest. Trotz spezieller Kriegsdeckungen könnten sich Kunden und Versicherer lange Streite um Milliardenschäden liefern.

Trotz jüngster Zinszahlungen gibt es mit Blick auf Russlands Zahlungsfähigkeit am Markt keine Entwarnung. Derweil zieht eine zweite Ratingagentur ihre Ratings für Russland zurück.

Viele Finanzadressen tun sich schwer damit, den Ukraine-Krieg als solchen zu benennen. Mit dem sprachlichen Eiertanz schadet sich die Branche selbst.