Sanierung
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Jetzt geht es an die Substanz
Der angeschlagene Agrarhandelskonzern Baywa ist trotz erster Finanzspritzen nach derzeitigem Stand ein Fass ohne Boden. Das belegen die vorgelegten Horrorzahlen des Münchner Unternehmens.
Baywa kämpft mit Sanierungshindernissen, BaFin prüft mögliche Transparenzverstöße
Der nach finanziellen Stützungsmaßnahmen vor der Pleite gerettete Agrarhandelskonzern Baywa kämpft mit Verzögerungen bei der Umsetzung des Sanierungskonzepts von Roland Berger. Die zahlreichen Gläubiger und Kreditgenossen-Eigentümer ringen um den Plan, der Einschnitte vorsieht. Bei der Klärung der Schuldfrage an dem Desaster gerät die Baywa AG selbst immer stärker ins Visier der Finanzaufsicht BaFin. Die Behörde ordnete für den Konzernabschlussbericht 2023 eine Sonderprüfung an.
Baywa legt Ende Oktober Plan zur Zerschlagung vor
Der in Schieflage geratene Agrarhändler Baywa steht im Rahmen eines Sanierungskonzepts der Gläubigerbanken vor einer Zerschlagung. Nach langen Verhandlungen dürfte das börsennotierte Münchner Unternehmen dazu Eckpunkte Ende Oktober bekannt geben. Die Energietochter Baywa r.e. steht zur Disposition.
Einstiger Hoffnungsträger der Baywa wird zum Klumpenrisiko
Die desaströsen Halbjahreszahlen der in Schieflage geratenen Baywa sind überwiegend auf die Energiedienstleistungstochter Baywa r.e. zurückzuführen. Die Gläubigerbanken und die Haupteigner des genossenschaftlichen Agrarhandelskonzerns haben bei der Sanierung der Firma ein Klumpenrisiko.
Agrarhandelskonzern Baywa legt die Karten auf den Tisch
Beschäftigte, Banken und Kapitalmarkt warten mit Spannung auf das Sanierungsgutachten von Roland Berger für Baywa. Es soll Ende September vorgelegt werden. Am 27. September wird der Agrarhandelskonzern auch seine Halbjahreszahlen veröffentlichen.
IT-Firma Atos streicht Finanzziele zusammen
Atos kürzt Finanzziele aufgrund schwacher Branchenkonjunktur. Umsatz wird auf 9,7 Mrd. Euro gesenkt. Sanierungsplan bleibt unberührt, Schuldenabbau verzögert sich jedoch.
„Spezlwirtschaft“ bei der Baywa: Nährboden einer Existenzkrise
Die Schieflage der Baywa hat mehrere Ursachen. Eine davon sind Ämterhäufungen und enge Verflechtungen der Verantwortlichen innerhalb des zum Genossenschaftssektor gehörenden Agrarhandelskonzerns. Das Baywa-Beben weist Parallelen auf zum Debakel der Vorgängerin des Baywa-Ankeraktionärs BRB, der 1986 implodierten Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank.
Rettung der Baywa unter strengen Auflagen
Eine Rettung der insolvenzgefährdeten Baywa steht bevor. Die Gläubigerbanken loten Details einer Finanzspritze unter strengen Auflagen aus. Im Gegenzug soll das SDax-Mitglied zerschlagen werden. Nur noch die Kernaktivitäten blieben übrig.
Hoffnungsschimmer für Baywa-Aktionäre
Der Kurssturz des insolvenzbedrohten Agrarhandelskonzerns Baywa ist vorerst beendet. Die Nachricht, dass ein Rettungspaket für das SDax-Mitglied geschnürt werde, ist ein Hoffnungsschimmer für die Aktionäre.
Sanierungsfälle in Deutschland nehmen zu
Neues Research von Alvarez & Marsal zeigt eine Zunahme von Restrukturierungsfällen in Deutschland. Im europäischen Vergleich schocken vor allem die Performance-Probleme deutscher Unternehmen.
„Effenberg-Bank“ soll nach Sanierung weiter existieren
Der BaFin-Sonderbeauftragte bei der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden treibt die Sanierung des Instituts voran. Das Bilanzdefizit der „Effenberg-Bank“ beläuft sich auf aktuell rund 280 Mill. Euro.
„Wir müssen uns erst einmal um uns selbst kümmern“
Risikoreiche Geschäfte haben bei der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden ein Loch von 280 Mill. Euro gerissen. Unter einem Garantieschirm treibt der BaFin-Sonderbeauftragte Christian Gervais die Sanierung der „Effenberg-Bank“ voran.
Nächster Rettungsfall im Lager der Kreditgenossen
Im Lager der Kreditgenossen bahnt sich der nächste Fall für die Sicherungseinrichtung an: Diesmal trifft es die Volksbank Dortmund-Nordwest. Sie hat sich an Investments in Immobilienfonds verhoben.
Bundesbank verzichtet auf Neubauten
Die Bundesbank streicht ihr Campus-Projekt erneut zusammen. Sanierung statt Neubau steht nun auf dem Programm.
Bekannter Restrukturierer Ziems soll OQ Chemicals sanieren
Der bekannte Restrukturierer Hans-Joachim Ziems hat zuletzt Leoni saniert. Nun soll er das finanziell angeschlagene Chemieunternehmen OQ Chemicals retten und die Gespräche mit potenziellen Investoren zum Abschluss bringen.
Hans-Joachim Ziems saniert in Serie
Mit Hans-Joachim Ziems feiert am Dienstag einer der bekannteste Restrukturierer Deutschlands seinen 70. Geburtstag. Er blickt auf Sanierungen in Serie zurück. Im vergangenen Jahr wurde er mit Leoni zum StaRUG-Pionier.
Deutlich mehr Unternehmen nutzen StaRUG-Sanierung
Die Leuchtturmfälle Leoni und Gerry Weber haben Nachahmer gefunden: Das Restrukturierungsverfahren StaRUG wurde 2023 doppelt so oft genutzt wie im Vorjahr.
StaRUG: Sanierung mit Seltenheitswert
Zwei Jahre lang wurde das 2021 eingeführte vorinsolvenzliche Sanierungsverfahren StaRUG kaum genutzt. Nun hoffen Restrukturierer mit Leoni auf einen Leuchtturmfall.
Gläubiger von Leoni für Teilentschuldung
Die Banken und die Mehrheit der Schuldscheingläubiger stimmen dem Sanierungskonzept des Autozulieferers zu. Der österreichische Investor Stefan Pierer nimmt damit eine Hürde zum Alleingesellschafter.
Varta holt neuen Finanzchef mit Sanierungserfahrung
Bei Varta übernimmt überraschend ein neuer CFO: Marc Hundsdorf soll das Restrukturierungsprogramm des Batterieherstellers begleiten.
Leoni plant ein StaRUG-Verfahren
Das vorinsolvenzliche Sanierungsverfahren StaRUG könnte seinen ersten großen Anwendungsfall in Deutschland bekommen: Der Autozulieferer Leoni will darüber sanieren und hätte danach einen neuen Alleingesellschafter.
Gläubiger von Galeria stimmen Insolvenzplan zu
Bei Galeria ist die komplette Schließung abgewendet. Der Insolvenzplan fordert allerdings von den Gläubigern hohe Zugeständnisse. Nach Abschluss des Verfahrens soll ein neuer Kaufhof-Chef für die Zukunftsfähigkeit sorgen.
Galerias dritte Chance
Die Gläubiger haben den Insolvenzplan von Galeria angenommen und schlucken erneut hohe Verluste. Das ermöglicht Galeria den zweiten Neustart binnen drei Jahren. Doch das erneut absolvierte Schutzschirmverfahren bedeutet noch keinen operativen Durchbruch.
Großaktionär Tojner gibt Varta Kapitalspritze von 51 Mill. Euro
Der Großaktionär Michael Tojner hat dem angeschlagenen Batteriehersteller Varta die von Banken gewünschte Kapitalspritze über 51 Mill. Euro verpasst. Damit steigt sein Anteil von 50 auf gut 52%.