Schiedsverfahren

Recht bekommen: Das von Uniper angestrengte Schiedsverfahren gegen die russische Gazprom ist zugunsten der Deutschen ausgegangen. Bis Geld fließt, könnten aber noch Jahre vergehen.

Retourkutsche: Gazprom hat vor einem russischen Gericht einen Titel gegen Uniper erwirkt. Demnach wird Uniper aufgefordert, das laufende Schiedsverfahren einzustellen, andernfalls drohe eine Milliardenstrafe. Doch die Deutschen geben sich standfest.

Im Wege eines Schiedsverfahrens wollen sich Uniper und RWE Recht verschaffen. Für den anerkannten Verfahrensweg in privatrechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen wird der Fall zur Bewährungsprobe.

Für die Verluste aus der Ersatzbeschaffung für russisches Pipelinegas will Uniper Gazprom zur Verantwortung ziehen. Ob es zu dem eingeleiteten Schiedsverfahren kommt, steht jedoch in den Sternen.

ab Köln – In einem seit September 2019 laufenden Schiedsverfahren ist die Entscheidung gefallen: Die Klage von BASF gegen Bayer wird abgewiesen. Das Schiedsgericht in Paris wies die Anschuldigung der Ludwigshafener, Bayer habe die laufenden Kosten...

Der CEO der Duet Group, Henry Gabay, wurde in der abgelaufenen Woche von einem Gericht dazu verdonnert, seinem langjährigen Weggefährten Alain Schibl 2,5 Mill. Dollar zu zahlen, um ausstehende Schulden zu decken.