Staatshilfen
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Staatshilfen.
Airbus schielt auf Staatskredite für Entwicklung des nächsten Mittelstreckenjets
Der europäische Flugzeugbauer will die Dekarbonisierung des Luftverkehrs trotz guter Auftragslage nicht allein stemmen. In einem Interview hat sich CEO Guillaume Faury für das frühere Modell von Anschubfinanzierungen ausgesprochen.
Tui bittet Aktionäre erneut zur Kasse
Um die Folgen der Pandemie endgültig abzustreifen und um die erhaltenen Staatshilfen zurückzuzahlen plant der Reisekonzern eine Kapitalerhöhung. Das setzt die Aktie unter Druck.
Tui offen für neuen Großaktionär
Der Touristikkonzern Tui, der vor der vierten Kapitalerhöhung seit Beginn der Pandemie steht, ist offen für einen neuen Großaktionär. Der Anteil des russischen Investors Mordaschow wird stark sinken.
Massiver Kapitalbedarf lässt Tui-Aktie taumeln
Trotz Liquiditätspolster von 3,7 Mrd. Euro geht die Tui davon aus, in den kommenden Monaten Mittel aus dem KfW-Rettungskredit in Anspruch nehmen zu müssen. Die geplante großvolumige Kapitalerhöhung schlug die Anleger in die Flucht.
Habeck will Einstieg bei Tennet prüfen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will einen staatlichen Einstieg beim Stromnetzbetreiber Tennet prüfen. Der Grünen-Politiker sagte am Mittwoch, es gebe mit Tennet Gespräche, die die Finanzsituation für das Deutschlandgeschäft noch einmal analysierten.
Uniper-Rettung kommt Steuerzahler teuer zu stehen
Mit weiteren bis zu 25 Mrd. Euro an frischem Eigenkapital will der Bund den taumelnden Gasversorger Uniper retten. Das Geld kommt on top zu einer Kapitalspritze von 8 Mrd. Euro und Kreditlinien von 18 Mrd. Euro.
Faustpfand für die Verhandlungen
Die Rettung von Uniper hat ein Preisschild bekommen. Bis zu 33 Mrd. Euro an frischem Eigenkapital lässt sich der Bund die „maßgeschneiderte“ Lösung kosten. Jetzt muss nur noch die EU mitspielen.
Gaspreisbremse: 21 Mrd. Euro Staatshilfe für Industrie
Die Eckdaten für einen Gesetzentwurf zur Gaspreisbremse liegen vor. Demnach sollen von insgesamt 54 Mrd. Euro Entlastung rund 21 Mrd. Euro als Staatshilfe an die Industrie gehen. Die Bürgerbewegung Finanzwende fordert, dass das Geld nicht am Ende als Dividende auf den Konten von Aktionären landen dürfe.
Uniper im Schoß des Staates
Die Lufthansa wurde mit staatlichen Mitteln gerettet, doch der Fall taugt nicht als Blaupause für die Rettung von Uniper. Im Gegensatz zu Deutschlands größtem Gasimporteur verfügte die Airline über ein funktionierendes Geschäftsmodell.
Für Monte dei Paschi wird es jetzt ganz eng
Die Kapitalerhöhung bei der mehrheitlich staatlichen italienischen Krisenbank Monte dei Paschi ist in Gefahr. Zudem droht das Institut wegen illegaler Staatshilfen ins Visier der EU zu geraten.
Mittelstand fordert Belastungsmoratorium
Die mittelständischen Wirtschaftsverbände fordern von der Politik eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Dazu soll von weiteren Belastungen – etwa einer Übergewinnsteuer und dem Lieferkettengesetz – abgesehen werden.
Zeitbombe Monte dei Paschi
Die mehrheitlich staatliche Bank Monte dei Paschi di Siena steht trotz Kapitalerhöhung vor einer unsicheren Zukunft. Die Zeche zahlt wohl der Steuerzahler.
Ein Fünftel weniger Insolvenzen im September
Trotz der sich eintrübenden Konjunktur sind zuletzt weniger Unternehmen insolvent geworden als im Vormonat. Branchenexperten vermuten, dass die Aussicht auf weitere Staatshilfen eine Rolle gespielt hat.
Monte dei Paschi erhöht Kapital um 2,5 Mrd. Euro
Nach wochenlangen Bemühungen ist es Monte-dei-Paschi-CEO Luigi Lovaglio gelungen, genug private Kapitalgeber zu überzeugen, sich an der Milliarden-Kapitalerhöhung zu beteiligen.
G7 sichert Ukraine weitere Hilfe zu
Nach den Anschlägen Russlands auf die ukrainische Hauptstadt Kiew übt die G7 engen Schulterschluss.
EU-Kommission gibt grünes Licht für grünen Stahl
Die EU-Kommission gibt grünes Licht für die staatliche Förderung der Dekarbonisierung der Stahlproduktion bei der Salzgitter AG. Der Bund und das Land Niedersachsen steuern 1 Mrd. Euro bei.
Enria appelliert an Eigenverantwortung der Institute
EZB-Bankenaufseher Andrea Enria ermahnt die Banken angesichts der Energiekrise zur Bilanzdisziplin. Anders als in der Coronakrise könnten sie sich nicht auf staatliche Rettungsaktionen verlassen.
Bundesbank nimmt Staatshilfen unter die Lupe
Die Bundesregierung hat sich mit beispiellosen Finanzhilfen gegen die Coronakrise gestemmt und damit einen noch schwereren Wirtschaftseinbruch verhindert. Zugleich gibt es aber Diskussionen über negative Langfristfolgen.
Uniper verhandelt mit Bund über Verstaatlichung
Schon bevor das erste Rettungspaket für den angeschlagenen Energiekonzern Uniper umgesetzt ist, zeichnet sich ein noch radikalerer Schritt ab: Deutschlands größter Gasimporteur bestätigte am Mittwoch, dass er gemeinsam mit seinem finnischen Mehrheitseigner Fortum Gespräche mit der Bundesregierung führt, die in seine Verstaatlichung münden könnten.
Hilfen für Energiekonzerne entlastet Banken
Commerzbank, BNP Paribas, ING und etliche andere Banken haben Energieversorgern viel Geld geliehen – und profitieren daher von den staatlichen Hilfen.
Staatsinterventionen treffen Energiekonzerne
Russlands Gaslieferstopp führt im Westen zu Staatseingriffen in das Geschäft der Energiekonzerne. Aus Brüssel kommt ein Preisdeckel für Strom, der nicht mit Gas produziert wird. Und die Bundesregierung will über die KfW zusätzliche Liquidität für Energiehändler bereitstellen.
Bund plant Rettung von VNG
Der Bund plant eine Rettungsaktion für den angeschlagenen Versorger VNG, über den Millionen Menschen in Deutschland ihr Gas beziehen. „VNG hat heute ja offiziell gesagt, dass sie staatliche Unterstützung brauchen, und die werden wir auch...
Lindner dämpft Hoffnung auf komplette Staatshilfe
In der Debatte zum Etat 2023 hat Finanzminister Christian Lindner (FDP) Hilfe gegen soziale Härten und beim wirtschaftlichen Strukturumbruch zugesagt, aber zugleich überzogene Hoffnungen gedämpft.
Uniper wehrt Herabstufung vorerst ab
Dank des mit heißer Nadel gestrickten Rettungspakets für Uniper ist es gelungen, eine Herabstufung der Bonitätsnote zu verhindern – zumindest fürs Erste.