Tiefbau

Die deutsche Baubranche verpatzt auch den Start ins vierte Quartal. Vor allem der Wohnungsbau ist das Sorgenkind, auch wenn sich hier die Stimmung trotz anhaltendem Auftragsmangel und steigender Stornoquote leicht verbessert hat.

Der Einkaufsmanagerindex zeigt: Die deutsche Baubranche steckt in der Krise fest, Besserung ist nicht in Sicht. Vor allem im Wohnungsbau sinkt die Aktivität.

Die deutschen Bauunternehmen haben im April weniger Neubestellungen eingesammelt als im Vormonat. Vor allem der Hochbau schwächelt.

Auftragsmangel, hohe Stornoquote sowie Finanzierungs- und Materialkosten, die Investoren, private Hausbauer und die öffentliche Hand abschrecken: ein giftiger Cocktail für die deutsche Baubranche.

Jedes fünfte Unternehmen aus dem Wohnungsbau klagt über Stornierungen, und das Neugeschäft verläuft immer zäher: „Die Lage bleibt angespannt“, heißt es beim Ifo-Institut.

Die deutsche Baubranche verzeichnet 2023 trotz eines kräftigen Endspurts einen deutlichen Auftragsrückgang. Vor allem der Wohnungsbau hat Probleme: Nominal lief es so schlecht wie seit 2018 nicht mehr.

Alfons Doblinger ist mit 78 Jahren noch immer Geschäftsführer seiner Immobilien- und Baugruppe. In der Rolle als Großaktionär der Bauer AG rückt ein Übernahmeangebot nahe. Doch dazu schweigt er.

Die Stimmung in den Bauunternehmen im Euroraum hat im August einen erneuten Dämpfer bekommen und ist nun so schlecht wie zuletzt im Januar 2021.

Bauer erwartet im laufenden Jahr immer spürbarer werdende Lieferengpässe. Trotzdem prognostiziert Vorstandsvorsitzender Michael Stomberg eine deutliche Steigerung von Konzernleistung und operativem Gewinn (Ebit). Der Tiefbaukonzern begründet dies...

Der Materialengpass in der Baubranche hat sich im Juli ein wenig abgemildert. 48,8% der Betriebe im Hochbau gaben in einer Umfrage des Ifo-Instituts an, dass ihre Geschäfte unter Lieferverzögerungen bei Vorprodukten gelitten hätten. Im Juni war es...