Ukraine-Krieg
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Ukraine-Krieg.
Die Krise dämpft das Fondsgeschäft
Das Neugeschäft im deutschen Publikumsfondsgeschäft hat sich im Startquartal angesichts des Ukraine-Krieges gegenüber dem Vorjahreswert halbiert. Im Vergleich mit dem europäischen Markt ist die deutsche Branche jedoch noch relativ glimpflich davongekommen.
Kreml schürt Sorgen um Gasversorgung
Der Kreml hat mit Sanktionen gegen 31 europäische Unternehmen aus der Gasindustrie die Sorgen um die Gasversorgung in Deutschland noch einmal geschürt. Wirtschaftsminister Robert Habeck hält die Situation für beherrschbar, blickt aber mit Sorge auf die Wintermonate.
Gewinn der BayernLB sackt ab
Wegen des Kriegs in der Ukraine erhöht die Bayerische Landesbank die pauschale Risikovorsorge für Firmenkredite. Und in diesem Jahr gibt es wie erwartet weniger positive Sondereffekte.
G7 strebt nach Krisenresilienz
Hoch oben auf dem Petersberg werden die Finanzminister und Notenbankgouverneure der G7 weltwirtschaftliche Fragen beraten. Staatsfinanzen, Digitalisierung und Klimaneutralität stehen auf der Agenda.
Procredit sieht Licht für Kreditgeschäft in Ukraine
Die Frankfurter Bankengruppe Procredit deckt mit einer Risikovorsorge von 35 Mill. Euro nur einen Bruchteil des Kreditbestands in der Ukraine ab – und kündigt die Fortführung des Geschäfts an.
Polens Notenbank poliert Zinsüberschuss der Commerzbank auf
Der Gewinnsprung der Commerzbank im Quartal ist auch der beherzten polnischen Geldpolitik geschuldet. Mehr als die Hälfte der Steigerung des Zinsüberschusses von 233 Mill. Euro steuerte die MBank bei.
Vorsichtiger Optimismus für das Jahr 2022
Die Deutsche Pfandbriefbank ist zufrieden mit ihrem Start in das Jahr 2022. Vorstandsvorsitzender Andreas Arndt sieht stabile Transaktionsvolumen und Preise von Prime-Immobilien.
Russlandfreundlich enteignet
Heute beschließt der Bundestag das Energiesicherungsgesetz. Es ermöglicht eine Enteignung der Gazprom Germania und der Rosneft-Ölraffinerie PCK.
Stockender Gastransit erschreckt Märkte nur kurz
Erstmals ist im Rahmen des Kriegs die Lieferung russischen Erdgases nach Europa durch die ukrainische Regierung eingeschränkt worden. Marktteilnehmer und die Bundesregierung reagierten gelassen.
KfW sorgt für Kriegsfolgen vor
Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie bildet die KfW erneut eine hohe Risikovorsorge: Um die Folgen des Ukraine-Kriegs zu stemmen, verbucht die Förderbank im Bewertungsergebnis des Startquartals dafür eine Belastung von 391 Mill. Euro. Im Kreditgeschäft steht die Bank vor neuen Aufgaben.
Russland-Geschäft belastet Metro
Die Folgen des Ukraine-Kriegs sorgen beim Großhändler Metro für Verluste. Die Düsseldorfer mussten im abgelaufenen Quartal rund 319 Mill. Euro abschreiben, mehr als 200 Mill. Euro davon auf ihre Aktivitäten in Russland und der Ukraine.
Entwarnungen nach Gas-Schreck
Zum ersten Mal seit Russlands Überfall auf die Ukraine bleiben Gaslieferungen nach Westeuropa teilweise aus. Daraufhin sind alle Seiten bemüht, Befürchtungen zu zerstreuen – vor allem in Deutschland.
Insolvenzen in Deutschland weiter rückläufig
In Deutschland verzeichneten die Statistiker im Frühjahr weniger Insolvenzen und mehr Unternehmensgründungen. Experten warnen aber, dass sich dieses Bild bald ändern könnte.
Leoni nimmt Fertigung in Westukraine wieder auf
Der Autozulieferer Leoni nimmt die Produktion in seinen beiden westukrainischen Werken wieder auf, nachdem das Nürnberger Unternehmen diese wegen des Kriegs zeitweise geschlossen hatte.
Container-Schifffahrt funkt SOS
Krieg in der Ukraine, Chaos in Schanghai: Die Allianz-Tochter AGCS schlägt Alarm. Der Weltwirtschaft drohen schwere Schäden. Und Warnungen vor einer globalen Ernährungskrise werden immer eindringlicher.
Die Spreu trennt sich vom Weizen
Zwei der vier größten Rückversicherer, Swiss Re und Scor, kämpfen mit der Weltlage und schreiben zu Jahresbeginn rot. Munich Re und Hannover Rück konnten sich im Startquartal noch behaupten. Die Branche steht unter Druck.
Kabinett beschließt bessere Durchsetzung von Sanktionen
Damit Sanktionen wie derzeit gegen russische Oligarchen und Firmen künftig besser durchgesetzt werden, will die Bundesregierung die Zusammenarbeit der zuständigen Behörden verbessern. Der Bundestag soll bereits in dieser Woche über einen Gesetzentwurf dazu beraten.
Baerbock reist nach Kiew
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist als erstes Mitglied der Bundesregierung seit dem russischen Überfall auf die Ukraine nach Kiew gereist. Im Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ging es unter anderem um weitere militärische Hilfe.
Verlust von Fraport fällt höher aus als erwartet
Der Flughafenbetreiber Fraport ist trotz der Erholung des Passagierverkehrs im ersten Quartal 2022 tief in den roten Zahlen geblieben. Dabei kamen den Konzern die Sanktionen gegen Russland infolge des Ukraine-Kriegs teuer zu stehen.
Aktienmarkt in eingetrübter Verfassung
Die Verfassung des Aktienmarktes ist seit Monaten eingetrübt. In der derzeit sehr unsicheren Lage haben Saisoneffekte eine bestenfalls geringe Aussagekraft.
Gazprom Germania verhandelt über Staatshilfe
Der Gaskonzern Gazprom Germania GmbH, die Deutschland-Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom, spricht mit der Bundesregierung über ein Finanzierungspaket, mit dem das Unternehmen stabilisiert werden soll, das wegen des Ukraine-Kriegs von der Bundesnetzagentur als Treuhänderin verwaltet wird.
Munich Re steckt Kriegsfolgen weg
Im Gegensatz zum Wettbewerber Swiss Re legt der Marktführer Munich Re gute Quartalszahlen vor. Die Münchner kommen mit den Kriegslasten besser zurecht als die Schweizer.
Wenn der Staat die Kohle abwickelt
Eine staatliche Kohlestiftung, die Kraftwerke aufkauft, könnte u. a. dabei helfen, schneller auf russisches Gas zu verzichten. RWE und Steag sind zumindest offen dafür. Im Koalitionsvertrag heißt es: „Geprüft wird die Errichtung einer Stiftung oder Gesellschaft, die den Rückbau der Kohleverstromung organisiert.“
Munich Re verdient trotz Belastungen mehr
Trotz Belastungen durch den Ukraine-Krieg konnte der Rückversicherer Munich Re im Auftaktquartal mehr Gewinne verzeichnen als im letzten Jahr. Der Dax-Konzern profitierte von einem Rückgang der Großschäden.