Ukraine-Krieg

Nach heftiger Aktionärskritik in der Hauptversammlung hat sich der Konsumgüterhersteller Henkel nun doch durchgerungen, das gesamt Geschäft zu stoppen. Auch SAP zieht sich komplett aus Russland zurück.

Die Auswirkungen westlichen Sanktionen gegen Russland greifen immer weiter um sich. Die Zentralbankchefin der russischen Notenbank Nabiullina kündigt einen Strukturwandel an etwa auf „Produkte früherer Generationen“.

Das Neugeschäft der Fondsgesellschaften ist aus mehreren Gründen weniger anfällig für Krisen als in der Vergangenheit. Der Krieg in der Ukraine bremst ihren Absatz bislang offenbar nicht aus.

Die EZB-Spitze ist sich offenbar der Inflationsrisiken in Euroland immer mehr bewusst. Bei der dringend nötigen Zinswende braucht es aber deutlich mehr Tempo.

Die EZB steckt in einem Dilemma zwischen rekordhoher Inflation und Konjunkturängsten wegen des Ukraine-Kriegs. Noch spielen die Notenbanker auf Zeit. Aber im Juni stehen wichtige Entscheidungen an.

Die ukrainische Regierung erneuerte ihre Forderung weiterer Waffenlieferungen und kritisierte Deutschland für den fortgesetzten Kauf russischen Öls.

Nachdem JP Morgan tags zuvor mit ihren Quartalszahlen die Anleger ernüchtert hatte, haben die US-Banken Citigroup, Wells Fargo, Goldman Sachs und Morgan Stanley am Donnerstag uneinheitliche Signale in den Markt gesendet.

Während die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung Anfang Mai ihre geldpolitische Straffung deutlich verschärfen dürfte, bleibt die EZB trotz Rekordinflation bei einem viel vorsichtigeren Kurs. Bundesfinanzminister Christian Lindner warnt.

Trotz eines Absatzeinbruchs hat Volkswagen zu Jahresbeginn ihr Betriebsergebnis deutlich gesteigert. Der Wolfsburger Mehrmarkenkonzern profitierte vor allem von positiven Hedging-Effekten.

Am Kreditmarkt findet derzeit eine Branchenrotation statt. Der Anlagebedarf der Investoren ist hoch, und das deutlich gestiegene Zinsumfeld treibt das Kaufinteresse für Corporates an.

Der Krieg vertreibt nicht nur die Ukrainer aus ihrer Heimat. Auch aus Russland suchen die Menschen das Weite. Gerade jüngere und gut ausgebildete Leute emigrieren – allen voran junge IT-Kräfte.

Mit dem Frühjahrsgutachten gebieten die Wirtschaftsforschungsinstitute dem Staatsinterventionismus Einhalt. Sie weisen den Weg zu marktwirtschaftlichen Lösungen.

Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland versetzen deutsche Immobilienprofis in Unruhe. Nicht nur Energie- und Materialpreise dürften sich auswirken.

Zum Auftakt der Quartalssaison im US-Bankensektor hat J.P. Morgan die Anleger am Mittwoch enttäuscht. CEO Dimon warnt vor bedeutenden Herausforderungen.

Ohne russische Energie droht Deutschland in eine tiefe Rezession zu stürzen – und bekäme es mit einer noch höheren Inflation als ohnehin zu tun. In der Gemeinschaftsdiagnose finden die führenden Institute deutliche Worte.

USA und EU stocken ihre Militärhilfen für die Ukraine auf. Auch aus Berlin kommen einhellige Signale für mehr Waffenlieferungen. Moskau kontert mit einer Drohung.

Moskau – Russland kann den Weggang von Visa und Mastercard nach Medienberichten nicht mit dem Wechsel zur chinesischen Kreditkarte Unionpay ausgleichen. Ausländische Internetgeschäfte blockierten die Zahlungen aller in Russland herausgegeben...

Die Deutsche Börse ist mit prallen Segeln unterwegs, weil die zyklischen Gegenwinde gedreht und sich in kräftige Rückenwinde verwandelt haben.

Das Energiesicherungsgesetz, das 1975 als Antwort auf die Ölkrise verabschiedet wurde, wird modernisiert. Unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges soll es künftig auch die Enteignung von Unternehmen ermöglichen, die kritische Energie-Infrastruktur betreiben.